Walter Bankhammer und die Niederalmer: 16 Tage Wiesn-Wahnsinn
SALZBURG. „Schad, dass aus’ is“, sagt Walter Bankhammer, der Kapellmeister der Niederalmer, und meint damit das Oktoberfest, das gestern in München zu Ende ging. Zum 185. Mal fand es heuer auf der Theriesienwiese statt, zum 22. Mal ist Bankhammer mit seiner Kapelle beim größten Volksfest der Welt dabei. Auch Sängerin Julia Falke sieht man die Strapazen des 16-tägigen Wiesn-Marathons nicht an. Sie strahlt: „Für mich ist die Wiesn die schönste Zeit im Jahr.“ Nicht nur die feierwütigen Gäste im Schützenfestzelt, darunter auch die Söhne von Caroline von Monaco, waren von der überschäumenden Partystimmung begeistert, auch Senior-Chef Eduard Reinbold, ist voll des Lobes: „Die Niederalmer sind einfach die Besten!“
Während am Vormittag gediegene Blasmusik auf dem Programm stand, brachten die Niederalmer am Nachmittag und Abend das Zelt mit Hits und Partykrachern zum Kochen. So ein umfassendendes Repertoire hat sonst keine Musikkapelle auf der Wiesn. Traditionellerweise klang das Oktoberfest mit dem Hit von Reinhard Fendrich „Weist a Herz hast wia a Bergwerk“ unter einem Meer von Sternspritzern aus. „Da krieg ich jedes Mal wieder a Ganslhaut“, so Bankhammer, auf den nun wieder die Arbeit als Wirt in der Goldenen Kugel in Salzburg wartet.
Sein Trost: „Nach der Wiesn ist vor der Wiesn.“ Und die beginnt am 21. September 2019.
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