"Eingemeinden kein Tabu mehr"
Verkehrsplattform-Sprecher Peter Haibach fordert neue Denkansätze
SALZBURG (af). In der Causa rund um die Rainerkaserne vor den Toren Salzburgs – derzeit entwickelt sich ein Wettstreit darum, wer das Gelände bebauen darf – meldet sich nun auch die Salzburger Verkehrsplattform mit durchaus provokanten Anregungen zu Wort: "In der Realität sind die 'Speckgürtel-Gemeinden' Bergheim, Wals und Elsbethen bereits Stadtteile der Stadt Salzburg, der Übergang ist kaum noch wahrnehmbar", so deren Sprecher Peter Haibach. Es sei daher Zeit für eine neue Raumordnung und: Auch das Eingemeinden dürfe kein Tabu mehr sein.
Probleme gemeinsam lösen
"Der Übergang zwischen Stadt und den Gemeinden ist kaum noch wahrnehmbar, doch die Bürgermeister ignorieren das und verhindern eine Wohnraumerweiterung stets mit dem Argument, das 'Boot sei voll'", so Haibach. "Geht es aber um Betriebsansiedelungen, so ist man weniger zimperlich. Red Bull soll den Zuschlag für die Rainerkaserne bekommen, ohne ein entsprechendes Bebauungskonzept vorlegen zu müssen." Die Probleme des Zentralraums seien jedenfalls nur gemeinsam lösbar.
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