Stadt erwartet „schwarze Null“
Neue Millioneninvestitionen trotz unsicherer Konjunkturprognosen
SALZBURG (af). „Kein Mensch weiß, wo wir heute in einem Jahr stehen werden.“ Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeis-ter Heinz schaden die Pressekonferenz zum Stadtbudget für das kommende Jahr. Der Tenor: Trotz der ungewissen Zukunft rechnet die Stadt Salzburg auch 2012 mit einem ausgeglichenen Haushalt. 433 Millionen beträgt der Finanzrahmen der Stadt im kommenden Jahr.
Große Brocken
Die größten Ausgaben entfallen auf Pensionen, Sozialhilfe und die Landesumlage bzw. den städtischen Beitrag zur Gesundheitsversorgung im Rahmen des Salzburger Gesundheitsfonds SAGES. Konkret gibt die Stadt im kommenden Jahr 43 Millionen für Pensionen, 40 Millionen für Sozialhilfe und 36 für die Gesundheitsvorsorge aus. Für den Außerordentlichen Haushalt, also jenen „Topf“, aus welchem die Stadt in der Regel ihre Investitionen tätigt, sind nächstes Jahr 47 Millionen vorgesehen. „Damit ist etwa das Projekt AYA-Bad in trockenen Tüchern“, so Schaden.
Einsparungen beim Personal
Magistratsdirektor Jörg Bachmaier führt die „schwarze Null“ vor allem auf Einsparungen beim Personal zurück. „In mehreren Schritten wurden mehr als 10 Prozent der städtischen Planstellen abgebaut.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.