Große Pläne für das Borromäum
Erzdiözese Salzburg investiert in die Erweiterung des Bildungszentrums Borromäum
SALZBURG (eds / 23. 5. 2017) / Das Bildungszentrum Borromäum vereint als Ort des Lebens und Lernens die Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein, das Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum, Teile des Seelsorgeamts, die AV-Medienstelle, das Katechetische Amt und das Referat für Berufungspastoral unter einem Dach. Jetzt ist eine Erweiterung geplant.
Optimale Nutzung der Liegenschaft
Das Borromäum kann am heutigen Standort auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken. Damit das Bildungszentrum an der Salzburger Gaisbergstraße 7 gut gerüstet in die Zukunft gehen kann, plant die Erzdiözese Salzburg ein Bauprojekt, das Modernisierung und Erweiterung umfasst. Das klar definierte Ziel dabei: Das Bildungszentrum Borromäum vorausschauend auf anstehende Herausforderungen vorbereiten und eine langfristige Sicherung des Standorts im Salzburger Stadtteil Parsch gewährleisten.
Das Interesse am Erzbischöflichen Gymnasium ist ungebrochen hoch – derzeit besuchen 340 Schüler das Borromäum. Im kommenden Jahr werden es um vierzig mehr sein. Deshalb soll die Schule nun erweitert werden. „Wir wollen die Schülerzahl um 100 erhöhen und Platz für vier neue Klassen schaffen“, betont Direktor Winfried Penninger. Neben der Neugestaltung des Außen- und Eingangsbereichs plant die Erzdiözese eine „pädagogische Lernebene“ für 100 Schüler mit Lernkojen, Computerarbeitsplätzen, Ruhezonen und Präsentationsräumen, die Errichtung eines Multifunktionssaals für 250 Personen und die Schaffung eines zusätzlichen Gymnastikraums.
Zur langfristigen Absicherung des Standorts plant die Erzdiözese außerdem ein Bauprojekt auf einer bisher ungenützten Fläche der Liegenschaft in der Gaisbergstraße. „Es ist ein Neubau angedacht, der sich architektonisch in das Gesamtkonzept der Erweiterung einfügen soll“, so Balthasar Sieberer, der Rektor des Bildungszentrums Borromäum. Vorgesehen sind Wohneinheiten und Büros. Die Erweiterung soll durch eine Partnerschaft der Erzdiözese mit dem Klimabündnis energieeffizient, ökologisch und durch die Nutzung erneuerbarer Energieformen optimal umgesetzt werden.
Architekturwettbewerb
In den vergangenen Monaten wurde von einer Arbeitsgruppe und der Erzdiözese Salzburg bereits ein Konzept für das Borromäum erarbeitet. Es definiert die optimalen und nachhaltigen Nutzungsmöglichkeiten für das Bildungszentrum und dient als Grundlage für einen Architekturwettbewerb, zu dem die Erzdiözese im Herbst einlädt. Baubeginn am und um das Borromäum könnte dann Anfang 2019 sein.
Weitere Informationen
Rektor Prälat Balthasar Sieberer, 0676/8746-6855, balthasar.sieberer@zentrale.kirchen.net
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