"Gesund und sicher groß werden"
Gesunde Gemeinde Taufkirchen für Familien-Projekt ausgezeichnet

- Gemeindevertreter und Mitglieder des Arbeitskreis Gesunde Gemeinde nahmen in Linz den Preis für Gesundheitsförderung aus den Händen von Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander entgegen.
- Foto: Gesunde Gemeinde Taufkirchen
- hochgeladen von Judith Kunde
Die Gesunde Gemeinde Taufkirchen an der Pram holte den dritten 3. Platz beim OÖ Gesundheitsförderungspreis – für Projekte, die ein gesundes und sicheres Aufwachsen in Taufkirchen fördern.
TAUFKIRCHEN AN DER PRAM. Am 14. April wurde der Gesundheitsförderungspreis in den Linzer Redoutensälen verliehen. 32 Gemeinden haben Projekte eingereicht. Zehn wurden prämiert, davon drei Haupt- und sieben Sonderpreise. Taufkirchen holte sich mit "Gesund und sicher groß werden" den dritten Platz. Und zwar für ein Bündel an Maßnahmen und Workshops, die das Leben von Kindern und Familien in Taufkirchen gesünder und besser machen sollen.
Verkehrschaos vor Schule eindämmen
Ein Teil des Projektes war es, das Verkehrschaos vor der Schule einzudämmen. Auch in Taufkirchen werden viele Kinder motorisiert zur Schule oder zum Kindergarten gebracht. Vor Ort entstehen dann unübersichtliche, gefährliche Verkehrssituationen. Um dieses Problem zu lösen, wurden zwei Ein- und Aussteigestellen definiert, von denen die Kinder den Rest des Weges zur Schule zu Fuß zurücklegen – auf gesicherten, beleuchteten Gehwegen. Der positive lernpsychologische Nebeneffekt wurde den Eltern in einem Startworkshop erläutert. Die Kinder können vor dem Unterricht mit Ihresgleichen interagieren, haben Spaß und Bewegung. Dies fördert nicht nur die Gesundheit, sondern zusätzlich die Konzentrations-, die Aufnahme - und Lernfähigkeit der Kinder. Das Projekt wurde von allen Gemeindegremien und allen kinderbezogenen Vereinen mitgetragen.
Bewegungsangebote, Medienkonsum und Erste Hilfe für Kinder
Weitere Angebote des Projektes sind ein Bewegungstag mit altersgerechten Angeboten für die ganze Familie und die „Eltern-Kind-Turnstunde“ für Kinder im Vorschulalter. Der Workshop „Schalt doch mal ab“ gab hilfreiche Tipps, wie man den Medienkonsum in der Familie regulieren kann. Ein Erste Hilfe-Kurs spezielle für Kinder gab Eltern das Rüstzeug, um bei Notfällen die richtigen Schritte einzuleiten. Weiteres bot eine Diätologin einen Kinderkochworkshop an.
Eine noch detailliertere Beschreibung des Projektes gibt es hier
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