Polizeiinspektion Schardenberg
Klaus Gruber (56): Der neue Chef ist ein alter Bekannter

- Drei Bürgermeister, zwei Postenkommandanten.
- Foto: M. Koch
- hochgeladen von Michael Koch
Mit Rudi Kasbauer (65) ist Ende vergangenen Jahres eine Ära am Polizeiposten in Schardenberg zu Ende gegangen. Mit Kontrollinspektor Klaus Gruber (56) hat die Inspektion einen neuen Chef. Doch der Neue ist längst ein guter Bekannter.
SCHARDENBERG. Irgendwann ist es dann wirklich so weit: Am Freitag besuchte Kontrollinspekor a. D. Rudolf Kasbauer seine alte Dienststelle an der Fronwaldstraße in Schardenberg - in Jeans und schwarzem Sakko. Irgendwie ungewohnt für den Mann, der den Polizeiposten über ein Jahrzehnt prägte und der nun ganz offiziell das Kommando übergeben musste. Kein leichter Gang.
Einerseits. Auf der anderen Seite aber legte er die Leitung der Inspektion in altbewährte Hände. Kontrollinspektor Klaus Gruber ist nun der oberste Polizist in der Marktgemeinde. Und er fand kurze, aber starke Worte für seinen Vorgänger: "Du hast mir die Postenführung beigebracht, von dir habe ich sehr viel gelernt", sagte er zu Kasbauer und versprach, die Führungsposition in dessen Sinne auszufüllen.
Gruber - verheiratet, Vater eines Sohnes und wohnhaft in St. Florian am Inn - versieht seinen Dienst bereits seit 2009 in Schardenberg, wo er stellvertretender Postenkommandant war. Der Kontrollinspektor ist seit 1990 bei der Polizei, leistete 17 Jahre in der Einsatzeinheit Dienst.
Bürgermeister-Trio auf der Wache
Die Bürgermeister von Schardenberg, Freinberg und Wernstein ließen es sich nicht nehmen, den "Alten" zu verabschieden und den "Neuen" willkommen zu heißen. Stefan Krennbauer, Christian Graf und Alois Stadler trafen sich mit den Postenkommandanten auf der Wache, ließen die vergangenen Jahre Revue passieren und betonten die enge Partnerschaft zwischen ihren Gemeinden und der Schardenberger Polizei.
Bürgermeister Stadler überreichte an die Inspektoren noch einen guten Tropfen Wein und jeweils einen großen Regenschirm. Den werden beide gut brauchen können. Rudi Kasbauer in der Pension und am Fußballplatz, Klaus Gruber zumindest in der Freizeit.





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