Spanische Hofreitschule: Pferde trainieren auf Esternberger Sand

200 Tonnen Quarzsand aus Esternberg bilden den Reitbelag in der Spanischen Hofreitschule in Wien. | Foto: SRS-Michael Rzepa
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ESTERNBERG, WIEN (ska). In der Spanischen Hofreitschule wird sie ausgeübt und bewahrt: Die Hohe Schule der klassischen Reitkunst, die zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Jahrelange Ausbildung der Betreuer mit ihren Lipizzanern gehen den Vorführungen voraus, die jährlich tausende Besucher aus allen Herren Ländern begeistern. Aber was wäre das intensive Training ohne den passenden Ausbildungsplatz? Denn bei diesem hat eine Firma aus dem Bezirk Schärding die Finger im Spiel: Feichtinger aus Esternberg hat 2012 die Spanische Hofreitschule mit der richtigen Tretschicht für die Lipizzaner versorgt.

Insgesamt 400 Tonnen Sand für diese Tretschicht – in der Spanischen Hofreitschule und deren Ausbildungs- und Trainingszentrum am Heldenberg – hat die Esternberger Firma nach Wien geliefert. "Griffig, Trittsicher, nicht rutschig und dämpfend muss dieser Reitbelag sein", erklärt Thomas Wolf, der Zuständige der Firma Feichtinger für den Reitplatzbau. Vor zehn Jahren hat sich der Esternberger Familienbetrieb, ein Unternehmen für Kies, Transporte und Erdbau zusätzlich auf den Reitplatzbau spezialisiert. Den Sand für den Reitbelag produziert die Firma selbst – eine Mischung aus Quarzsand und natürlichen oder synthetischen Zuschlagsstoffen. Und auch den kompletten Reitplatz baut Feichtinger auf – "quasi schlüsselfertig auf die grüne Wiese", erklärt Wolf.

Im Jahr sind es 15.000 Tonnen Reitbelag, die Feichtinger herstellt. Nicht nur für neue Reitplätze, sondern auch für Nachlieferungen, wenn der Sand erneuert werden muss. In Österreich, Ober- und Niederbayern und in der Schweiz ist Feichtinger eine der führenden Firmen in diesem Bereich. Die Pferdemesse in Wels etwa beliefert das Unternehmen jedes Jahr. Genauso wie das internationale Springturnier "Amadeus Horse Indoors" in Salzburg.

"Wir versuchen, den Reitplatz so natürlich wie möglich zu gestalten und einen trockenen Wiesenboden zu simulieren", sagt Wolf. "Denn das Pferd ist ein Steppentier. Unsere feuchten Wiesen sehen nach zwei Tagen Pferdegetrappel aus wie ein Acker."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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