St. Marienkirchen bei Schärding
Milltech übernimmt Nachbarfirma Primatech

Die Primatech Metallverarbeitung aus St. Marienkirchen bei Schärding war vor einiger Zeit in finanzielle Schwierigkeiten geraten und musste Insolvenz anmelden. Nun wurde der Betrieb, inklusive 30 Mitarbeitern, von der Nachbarfirma Milltech übernommen.  | Foto: Radlwimmer
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  • Die Primatech Metallverarbeitung aus St. Marienkirchen bei Schärding war vor einiger Zeit in finanzielle Schwierigkeiten geraten und musste Insolvenz anmelden. Nun wurde der Betrieb, inklusive 30 Mitarbeitern, von der Nachbarfirma Milltech übernommen.
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Der Zerspanungstechnikspezialist Milltech übernimmt durch seine Muttergesellschaft, die ARROW Beteiligungs GmbH, die Nachbarfirma Primatech.

ST. MARIENKIRCHEN BEI SCHÄRDING. Primatech war vor einiger Zeit in finanzielle Schwierigkeiten geraten und musste Insolvenz beantragen. Anfang März wurde die vorherige Primatech Metallverarbeitung unter dem Namen Primatech GmbH neu gegründet und von Milltech übernommen. Beide Unternehmen sind in unterschiedlichen Bereichen der Metallverarbeitung tätig. Durch die Übernahme könne sowohl der Standort als auch die Arbeitsplätze gesichert werden, so Milltech in einer Presseaussendung. Der Großteil der Primatech-Belegschaft, ingesamt 30 Mitarbeiter, wurde übernommen, das nagelneue Firmengebäude plus Grund aufgekauft. Die Nachbarfirmen, die 200 Meter auseinander liegen, sollen nun als Schwesterunternehmen geführt werden: 

"Wir sind überzeugt, dass diese Übernahme strategisch sinnvoll ist und uns neue Möglichkeiten eröffnet, unser Wachstum voranzutreiben und unseren Kunden einen noch besseren Komplett-Service zu bieten", so Milltech-Geschäftsführer Karl Reichinger. 

Ziel sei es nun, Primatech breiter im Markt zu positionieren – die Firma ist auf Blech- und Schweißtechnik, Pulverbeschichtung und Komponentenherstellung spezialisiert. "Beide Unternehmen ticken ähnlich was die technologische Ausrichtung angeht und sind voll auf Automatisierung fokussiert", so Reichinger im Gespräch mit der BezirksRundSchau Schärding.

Breiter im Markt positionieren

Durch die Übernahme solle Primatech von Ressourcen, dem Fachwissen sowie dem Marktzugang der Nachbarfirma profitieren, um seine Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen und sein volles Potential auszuschöpfen.

"Wir sind zuversichtlich, dass die Übernahme von Primatech für alle Beteiligten von Vorteil sein wird", fügt Reichinger hinzu. "Durch die neu geschaffenen Möglichkeiten in der gemeinsamen Unternehmensgruppe wird für alle Seiten ein umfassender Mehrwert entstehen. Im mittel- bzw. langfristigen Fokus steht eine Position als Komplettanbieter vom einzelnen Bauteil bis hin zum fertigen Produkt für ein breites Spektrum an unterschiedlichen Branchen wie Luftfahrtzulieferindustrie, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau oder Energie- und Umwelttechnik."

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