Abtauchen ist "angesagt"
Der "lange Atem" von Werner und Maria Gamsjäger hat sich bezahlt gemacht.
LUNZ. Seit 15 Jahren dient der Lunzer See dem begeisterten Taucher-Ehepaar als Ausbildungszentrum, seit heuer spüren sie auch ein "sehr starkes Ansteigen von Tauchneulingen und Badegästen".
Das liegt vor allem an der Neueröffnung ihres „Dive Centers“. In einem schmucken eingerichteten Raum im Lunzer Seebad bietet das Ehepaar mit Unterstützung der Marktgemeinde Lunz am See alles, was des Tauchers Herz höherschlagen lässt, von der kompletten Tauchausrüstung bis hin zu Taucherbrillen und Schnorcheln für Anfänger.
„Wir nehmen uns in der Ausbildung sehr viel Zeit für unsere Schüler. Gerade das Schnuppertauchen ist sehr beliebt“, berichtet Werner Gamsjäger, der seit 30 Jahren in der Branche arbeitet, 10 Jahre davon als Einsatztaucher bei der Wasserrettung. Die Taucherschar ist dabei bunt gemischt: "15-jährige Burschen schlüpfen ebenso in die Neopren-Anzüge wie abenteuerlustige Pensionisten."
Im Vorjahr hat das Team von „Tauchsport St. Hippolyt“ die Fühler auch in Richtung Erlauf ausgestreckt. Beim „Fluss-Schnorcheln“ lernt man die Unterwasserwelt kennen, beobachtet Forellen und Äschen und kühlt sich in den Fluten ab. Daneben packen Werner Gamsjäger und seine Taucherkollegen auch dann kräftig mit an, wenn es die Lunzer Seebühne zu heben gilt oder eine Kunstinstallation im Rahmen des Festivals „wellenklaenge“ im See „versenkt“ wird.
„Für die Zukunft haben wir noch viele weitere Projekte im Auge“, berichtete Gamsjäger beim Besuch des „Dive-Centers“ von Bürgermeister Martin Ploderer und Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger.
Dieser zeigte sich von den Angeboten der Taucher beeindruckt und versprach Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Visionen: „Tauchen in unserer herrlichen Naturlandschaft ist ein wichtiger Mosaikstein zur Weiterentwicklung des Tourismus' in der Region. Dazu braucht es innovative Menschen wie die Familie Gamsjäger.“
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