Der Erbauer der "Stoamandln"
Wir haben uns mit dem Schöpfer der beeindruckenden Steinskulpturen in der Urmannsau unterhalten.
GAMING/SCHEIBBS. Wenn der 71-jährige Pensionist August Piber aus Neustift in seiner Freizeit nicht gerade wandern geht, baut er am Erlaufufer in der Urmannsau an seinen "Stoamandln", die er Jahr für Jahr neu aufbaut. Die Bezirksblätter haben sich mit ihm unterhalten, wie es dazu gekommen ist.
"Übung macht den Meister"
"Ich verfolge dieses extravagante Hobby bereits seit 16 Jahren. Ich ging schon damals, nach meinen ausgedehnten Wanderungen im Naturpark Ötscher-Tormäuer, sehr gerne an dieser Stelle in der Urmannsau an der Erlauf baden. Nachdem ich meine Zeitung ausgelesen hatte, wurde mir langweilig, ich begann einfach damit, Steine aufeinander zu schlichten. Man muss schon etwas verrückt sein, um diese Steinskulpturen immer wieder neu aufzubauen, die durch Wind und Hochwasser natürlich ständig zerstört werden. Es erfordert sehr viel Übung, bis man die 'Stoamandln' so schön aufschlichten kann. Mit der Zeit entwickelt man dann ein Gefühl dafür, welche Steine besonders geeignet sind", erklärt August Piber aus Neustift.
Die "Stoamandln" kann man von der Straße aus erkennen, die in den Naturpark führt, und viele Leute bleiben stehen, um Fotos von den Steinskulpturen zu machen. "Betrachten ist erlaubt, das Berühren gefährdet die eigenen Füße", so Piber.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.