Hofgespräche
Familie Zettel öffnete ihre Pforten in der Hochreit

- Bürgermeister Friedrich Fahrnberger, NÖ LK-Präsident Johannes Schmuckenschlager, Franz Aigner, Julia Pflügl, Augustin Reichenvater - Wirtschaftskammer, Vize-Bürgermeister Stefan Mandl, Heidi Zettel, Rudolf Prosini, Wolfgang Zettel, Kammerobmann Franz Rafetzeder, Eva Pöchhacker, Landeskammer-Rätin Anita Heigl, Christa Hintersteiner, Helga Leichtfried, Fröschl Alois, Landeskammer-Rat Josef Handl, Nationalratsabgeordneter Georg Strasser und Landtagsabgeordneter Anton Erber
- Foto: Landwirtschaftskammer Niederösterreich
- hochgeladen von Roland Mayr
Die Hofgespräche wurden am Bauernhof "Ablass" in der Hochreit bei Göstling an der Ybbs abgehalten.
GÖSTLING. Heidi und Wolfgang Zettel luden zu einem Hofgespräch auf ihren Betrieb mit Buschenschank und Urlaub am Bauernhof in der Hochreit bei Göstling an der Ybbs ein.
Angeregte Disskussionen
Bauern, Multiplikatoren sowie Konsumenten und Funktionäre folgten der Einladung.
Neben Kammerobmann Rafetzeder kamen Landwirtschaftskammer-Präsident Johannes Schmuckenschlager, Nationalratsabgeordneter Georg Strasser, Landwirtschaftskammer-Rätin Anita Heigl zu Wort, erläuterten die Strukturen der niederösterreichischen Landwirtschaft und sprachen Themen wie den Bodenverbrauch, den Selbstversorgungsgrad, die Lebensmittelverschwendung sowie Gütesiegel und Herkunftskennzeichnung an.
Ein Rundgang am Ablass-Hof
Im Anschluss folgte ein Rundgang am Ablass-Hof, bei dem die Gäste Einblick in den vielfältigen Betrieb mit Rinderhaltung, Forstwirtschaft und der Führung einer Jausenstation. Bei einem kulinarischen Ausklang mit regionalen, bäuerlichen Schmankerln wurde über zuvor Gehörtes diskutiert.
"Zu wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie sie produziert werden, wird erfreulicherweise für die Konsumenten immer wichtiger. Als Bezirksbauernkammer Scheibbs suchen wir bewusst den Austausch mit der Bevölkerung. Bei unserem Hofgespräch wollen wir Konsumenten über die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in unserem Bezirk informieren sowie im Rahmen eines Hofgesprächs den Geschmack der Regionalität erlebbar machen", meint Bezirksbauernkammer-Obmann Franz Rafetzeder.

- Wolfgang Zettel, Christa Hintersteiner, Helga Leichtfried, Eva Pöchhacker und Franz Aigner
- Foto: Landwirtschaftskammer Niederösterreich
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Regionale Produktion statt Import
Eine WIFO-Studie aus dem Jahr 2020 bestätigt eindrucksvoll, dass mit nur fünf Euro mehr in regionale Lebensmittel investiert rund 770 zusätzliche heimische Arbeitsplätze – alleine in Niederösterreich – geschaffen werden; österreichweit sind es sogar 4.340 neue Arbeitsplätze.
Durch eine stärkere regionale Nachfrage werden Importe reduziert, die einerseits das Klima schädigen und wo wir die Produktionsstandards nicht kennen. Davon profitiert nicht nur die Landwirtschaft, sondern die gesamte Region.

- Hausherrin Heidi Zettel mit Georg Strasser und Anita Heigl
- Foto: Landwirtschaftskammer Niederösterreich
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Klare Herkunftskennzeichnung gefordert
"Eine klare Herkunftskennzeichnung, der die Konsumenten vertrauen können, bietet Orientierung und führt dazu, dass der Absatz heimischer Lebensmittel angekurbelt wird", ist die Interessenvertretung der Landwirtschaft überzeugt.
Daher unterstützt die Landwirtschaftskammer die Initiative "Das isst Österreich", um die heimischen Herkunfts- und Qualitätszeichen, wie das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel oder das Qualitätszeichen "Gutes vom Bauernhof" noch bekannter zu machen.
Weitere Infos auf noe.lko.at



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