Gaminger Helden auf Asphalt

Sie trotzen Sturm und Regen: Ernst Metz, Martin Simmetsberger und Simon Kronsteiner bei der Mausrodl zwischen Lunz am See und Gaming.
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  • Sie trotzen Sturm und Regen: Ernst Metz, Martin Simmetsberger und Simon Kronsteiner bei der Mausrodl zwischen Lunz am See und Gaming.
  • hochgeladen von Roland Mayr

GAMING. Im Winter kämpfen die Bediensteten des niederösterreichischen Straßendienstes gegen Eis und Schnee, im Sommer dampft trotz Temperaturen jenseits der 30 Grad der heiße Asphalt. Die "orange Brigade" macht tagtäglich unseren Autoverkehr schneller und sicherer. Im Gegenzug wird nur eines erwartet: Ein wenig mehr Verständnis.

179,2 Kilometer zu betreuen

Erich Pfeffer ist Leiter der Straßenmeisterei in Gaming und hat mit seinem Team im Sommer sowie im Winter 179,2 Kilometer an Landes- und Bundesstraßen zu betreuen: "Unsere Aufgabe ist es, den zügigen Verkehr von A nach B zu gewährleisten."
Den Großteil des Straßennetzes im Bezirk Scheibbs betreuen die Straßenmeistereien in Scheibbs und Gaming. Mit einem 43 Personen umfassenden Team, drei LKWs, zwei Unimogs und sieben Bussen ist man in Gaming bestens gerüstet.

Viel zu tun in Gaming

Aktuell sind einige Baustellen bei der Gaminger Straßenmeisterei zu bewerkstelligen. Bei der sogenannten Maut zwischen Kienberg und Gaming ist man fleißig am Werke. Die Mausrodl zwischen Gaming und Lunz wird einer Kurvenkorrektur und einer Belagssanierung unterzogen. Außerdem ist die Baustelle Perwarth ll auf der L 96 im Gange, welche insgesamt aus drei Teilen besteht. Die Bauten sollen im September fertiggestellt werden, denn danach muss man sich langsam auf den kommenden Winter vorbereiten, wo man jährlich mit durchschnittlich 1.500 Tonnen Salz und 800 Tonnen Split eine große Menge an Material unter die Räder zu bringen hat.

Gefahr auf unseren Straßen

Bei dem hitzigen Temperament und der Risikofreudigkeit mancher Autolenker, ist die Arbeit auf und neben den Straßen nicht so ungefährlich. Trotz Sicherheitsvorkehrungen wie Leitbacken, Blinklampen und Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsreduktion besteht dennoch Gefahr, wie Erich Pfeffer berichtet: "Eigentlich müsste man jetzt auf Holz klopfen, aber bei uns ist noch nichts passiert. Auf die Autofahrer ist teilweise leider überhaupt kein Verlass. Ich bitte diese daher um etwas mehr Rücksichtnahme auf unsere Straßenarbeiter, die ständig im Einsatz sind, um die Straßen in unserer Region so sicher und verkehrstauglich wie möglich zu machen. Dies sollte man als Autolenker unbedingt bedenken, wenn einmal Wartezeiten entstehen."

3.400 "orange Engel" sorgen für 14.000 Kilometer Landesstraßen

(Interview mit Landesrat Ludwig Schleritzko)

Welche Aufgaben hat der NÖ Straßendienst?
Unser Land liegt mit seinem rund 14.000 Kilometer langen Straßennetz deutlich vor anderen Bundesländern und auch pro Einwohner über dem österreichischen Durchschnitt. Unsere 3.400 Mitarbeiter im Straßendienst kümmern sich sowohl im Sommer als auch im Winter darum, dass die Straßen in Niederösterreich gut in Schuss und sicher sind.

Welche Schwerpunkte sehen sie im Straßenbau?
Ich sehe in der Zukunft zwei Herausforderungen: die weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit, und eine sinnvolle Mobilität. Daher muss jede Maßnahme des NÖ Straßendienstes der Verkehrssicherheit dienen. Dieses Prinzip hat sich bewährt, denn so konnte die Zahl der Unfalltoten in den letzten 25 Jahren um 71% gesenkt werden. Und unser Ziel ist es, den öffentlichen Verkehr und den Individualverkehr weiter zu verschränken.

Dafür müssen aber auch die entsprechenden Mittel zur Verfügung stehen, oder?
Das ist richtig. In den letzten 25 Jahren wurden 20.000 Baulose mit einer Investitionshöhe von rund 8 Milliarden Euro umgesetzt. Und wir investieren bis 2020 weitere 1,3 Milliarden Euro. Damit können wir nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch rund 18.000 Arbeitsplätze absichern.

Sie trotzen Sturm und Regen: Ernst Metz, Martin Simmetsberger und Simon Kronsteiner bei der Mausrodl zwischen Lunz am See und Gaming.
Erich Pfeffer studiert das Gaminger Straßennetz.

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