SPÖ
Grestnerin bestürzt: "Es gibt zu viele Frauenmorde in Österreich!"
Bis Mai 2021 gab es bereits 13 Frauenmorde in Österreich. Für Susanne Schwingenschlögl aus Gresten ist das eindeutig zu viel. Sie möchte ihre Gedanken teilen und an die Menschheit appellieren.
BEZIRK SCHEIBBS. "Seit Jahren fordern Fraueneinrichtungen und Organisationen mehr Geld und Unterstützung. Fehlendes Personal in den Beratungsstellen ist ein Hauptgrund, warum gefährdeten Frauen nicht ausreichend genug geholfen werden kann", so Susanne Schwingenschlögl, SPÖ Frauenvorsitzende des Bezirks Scheibbs.
"Besonders notwendig wäre es auch, so rasch wie möglich Gewaltambulanzen in ganz Österreich einzurichten. Denn nur kurz nach der körperlichen Gewalt an Frauen sind DNA-Spuren nachweisbar. In unseren Nachbarländern sind diese Einrichtungen schon viel besser ausgebaut. Jede fünfte Frau ab dem 15 Lebensjahr ist körperlich und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt!" – Schwingenschlögl.
228 Millionen Euro gegen Frauengewalt
Laut Frauenorganisationen wären insgesamt 228 Millionen notwendig, um die betroffenen Frauen ausreichend unterstützen zu können. 10% davon will die Regierung nun zur Verfügung stellen.
"Die Regierung alleine kann natürlich nicht alleine die Gewalt an Frauen verhindern. Ich bitte wirklich Jede und Jeden mit offenen Ohren in der Familie, Nachbarschaft und bei Freunden hellhörig zu werden. Sich nicht einmischen wollen ist sicher keine Hilfe für die betroffenen Frauen! Rasche Hilfe durch Gespräche und auch notwendigen Anzeigen kann vielleicht in Zukunft Schlimmes verhindern", so die Grestnerin abschließend.
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