Fokus Frau
Mit Öko-Damenbinden in Lunz durch die Krise
Sabine Fallmann-Hauser aus Lunz am See startet trotz der Corona-Krise mit "Meine Wollke" voll durch.
LUNZ. Im Herbst 2018 hat sich die Sexualpädagogin Sabine Fallmann-Hauser aus Lunz am See unter dem Namen "Meine Wollke" selbstständig gemacht, um mit abwaschbaren und wiederverwendbaren Slipeinlagen den Markt zu revolutionieren.
Frauengesundheit im Fokus
Sie tragen Namen wie "Paula" oder "Emma", sind bunt und abwaschbar und werden auf nachhaltige Art und Weise in Österreich produziert. Ohne Chemikalien, Plastik und Duftstoffe leisten die nachhaltigen Damenbinden, die die Sexualpädagogin Sabine Fallmann-Hauser herstellt, einen Beitrag zur Stärkung der Frauengesundheit und zum Umweltschutz.
"Untenrum" rundum gesund
Während herkömmliche Slipeinlagen zu einem Großteil aus Kunst-, Duft-, sowie anderen chemischen Stoffen bestehen und Scheidenpilze verursachen können, ist diese wiederverwendbare Einlage aus Bio-Baumwolle sehr gut verträglich.
"Mir ist es wichtig, unser Produkt den Frauen so zugänglich wie möglich zu machen. Umso mehr freue ich mich, dass ,Meine Wollke‘ nun auch im Mainstream ankommt. Das ist ein richtiger Schritt in Richtung ,mehr Frauengesundheit – weniger Müll‘, was mich natürlich besonders freut", zeigt sich Gründerin Sabine Fallmann-Hauser aus Lunz begeistert.
Mit Kreativität durch die Krise
Auch die Corona-Krise, die vielen Geschäftsleuten im Bezirk Scheibbs stark zugesetzt hatte, konnte Sabine Fallmann-Hauser dank ihrer Kreativität einigermaßen gut überstehen.
"Die Corona-Krise war gruselig. Alles ging so schnell, weil man zu Beginn nicht ganz realisiert hat was gerade passiert. Ab dem Lockdown sind die Informationen im Sekundentakt eingetrudelt, das war etwas überfordernd. Als Unternehmerin hieß das für mich, schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich habe in erster Linie meine Mitarbeiterinnen darüber informiert, was die Szenarien sein können und mit ihnen ganz offen gesprochen was hier auf uns zukommen kann. In den ersten zwei Wochen war ich dann alleine im Office und danach im Schichtdienst mit meinen ,Wollkenfeen‘. Ich dachte mir, es wäre wohl klug, Mund-Nasen-Schutzmasken im Stil ,meiner Wollke‘ zu gestalten", sagt Sabine Fallmann-Hauser aus Lunz.
Und der Erfolg gibt ihr recht, denn nachdem sie die Krise erfolgreich bewältigen konnte, werden in Kürze tolle Werbespots von "Meine Wollke" auf privaten TV-Sendern gezeigt.
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