Krise
Pflege und Futter: Wildpark Hochrieß in Purgstall bittet um Hilfe
Rund 15.000 Euro zahlt man im Wildpark Hockrieß pro Monat für Futter und Gehegeerhaltung. Weil diese während der Coronakrise nicht aussetzen, bittet nun der Geschäftsführer um Hilfe.
PURGSTALL. "Die Krise bedroht unsere Existenz. Denn uns fehlen die Einnahmen auf allen Ebenen. Unsere rund 50 verschiedenen Tierarten brauchen auch in der Krise Pflege und entsprechendes Futter“, sagt Matthias Distelberger. Er ist der Sohn des ursprünglichen Wildpark-Gründers Josef Distelberger und derzeitiger Besitzer.
„Anders als andere Tierparke steht bei uns nicht die öffentliche Hand dahinter. Wir sind ein reiner Privatbetrieb und leben vor allem von den Ausflugsgästen, sowie von der Querfinanzierung von Gasthaus und Beherbergung. Das alles fällt derzeit aus.“ – Matthias Distelberger.
12 Mitarbeiter vorerst gekündigt
Gerade der Frühling bedeutet in Purgstalls Wildpark normalerweise Hochsaison. Jetzt herrscht dort Stille. Die zwölf Mitarbeiter hat man – mit Wiedereinstellungszusage – vorerst gekündigt. Das Verständnis der Mitarbeiter für die Situation war laut Distelberger groß.
Dennoch: Ohne Hilfe und Unterstützung weiß er nicht, wie es im Wildpark weitergehen wird und so hat der Förderverein Hochrieß einen Spendenaufruf gestartet. "Vielleicht können wir so die Futterkosten halbwegs abdecken“, hofft Distelberger.
IBAN: AT17-3293-9000-0008-5001.
Familienbetrieb seit 1976
1976 hat Josef Distelberger senior den Wildpark Hochrieß in Purgstall gegründet. Ulrike und Josef junior haben den Wildpark samt Gasthaus und Fremdenzimmer ausgebaut und 2016 schließlich an ihre Söhne Matthias und Philipp übergeben.
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