Kommentar Ausgabe Nr. 14
Purgstaller Musiker rocken im "Bunker"
Als "Bunker" werden per definitionem schützende Bauwerke bezeichnet, die die Insassen oder die Umgebung vor direkter Gefährdung bewahren. Hierzu gehören die direkte Einwirkung von Waffen, der Schutz von Personen vor Gefahrstoffen beziehungsweise die Eindämmung von Gefahrstoffen.
Im Falle des Bunkers in Purgstall an der Erlauf werden keine gefährlichen Stoffe, sondern höchstens akustische Schallwellen eingedämmt, um die benachbarte Bevölkerung vor einer möglichen Lärmbelästigung zu bewahren.
Eine leerstehende Keller-Räumlichkeit, die früher eine Diskothek beherbergt hatte, als Proberaum-Lokal bzw. als Veranstaltungsort zu nutzen, ist eine sehr begrüßenswerte Initiative. Denn an diesem Ort können junge Musiker ungezügelt ihrer Leidenschaft frönen, ohne andere mit zu intensiver Beschallung zu belästigen.
Neben dem Proberaum Scheibbs, der seinen Aktivitäten im ehemaligen Josephiner-Heim nachgeht und somit ebenfalls einen Leerstand mit Leben füllt, sorgt nun ein weiteres Kollektiv im Bezirk für einen bunteren Kulturbetrieb.
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