Zweiter Lockdown
Totalsperre für die Scheibbser: Das denken die Bürger

Vizebürgermeister Martin Luger, Stadträtin Alena Fallmann, Bürgermeister Franz Aigner vor der geschlossenen ,Wanne Scheibbs‘ | Foto: Stadtgem. Scheibbs
  • Vizebürgermeister Martin Luger, Stadträtin Alena Fallmann, Bürgermeister Franz Aigner vor der geschlossenen ,Wanne Scheibbs‘
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Volle Krankenhausbetten, keine Freiheit, schwere Folgen: Das denkt Scheibbs über den zweiten Lockdown.

BEZRIK. "Man hat im Frühjahr beim ersten Lockdown schon gemerkt, dass Abstand halten wirkt", so Franz Aigner, Bürgermeister von Scheibbs. "Ich habe schon oft von Leuten gehört, dass sie diese Freiheitsberaubung stört. Aber da müssen wir eben durch! Es bringt nichts."

Nach 20 Uhr nicht mehr ohne guten Grund rausgehen zu dürfen, ist für niemanden lustig. Auch für den Ortschef nicht, der sich jedoch vor allem um eine Sache sorgt: "Die Gastronomie. Die ist halt wirklich schwer betroffen. Ich fürchte, das wird man Jahre später auch noch spüren."

Worte der ,Normalbürger‘

Auch unter den Leuten aus dem Bezirk Scheibbs herrschen nicht ganz so viele positive Gedanken bezüglich des Lockdowns.
Heidemarie Rottermanner zum Beispiel sorgt sich vor allem um das zukünftige Leben:

"Unsere Kinder und deren Kinder werden noch für den Schaden zahlen, der hier entsteht und entstanden ist. Viele Betriebe werden zusperren und dann wird die Krise ein viel schlimmeres Ausmaß bekommen."

Auch Ulrike Fallmann sieht, zumindest die derzeitige Lage, eher skeptisch:

"Die Ausgangssperre hätten sie sich sparen können. Wenn alles zu hat, geht eh keiner fort."

Trotzdem gibt es auch verständnisvolle Stimmen. Michaela Kollmer etwa meint:

"Ich finde es notwendig, leider. Aber viel wichtiger als Vorschriften ist: Vorsicht und Hirn einschalten!"

Veranstalter setzt auf 2021

"Ich denke, es ist ein notwendiges Übel. Wir haben es zur Kenntnis genommen und werden uns natürlich an die Maßnahmen halten", so Werner Roher von der Messe Wieselburg. Dass die Begeisterung darüber nicht allzu groß ist, ist klar. Trotzdem sieht Roher den Nutzen davon: "Die Veranstaltungsbranche ist massiv betroffen und insofern sind wir für jede Maßnahme dankbar, die unseren Betrieb in Zukunft wieder halbwegs normal möglich macht."

Die notwendige Vorsicht spiegelt sich übrigens auch in der Zukunftsplanung des Veranstalters wider: "Bis April 2021 gehen wir nicht davon aus, dass irgendwelche Veranstaltungen stattfinden können. Das erste Quartal nächstes Jahr ist somit abgehakt."

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