Zukunft lässt Jugend zittern

Wirtschaftskrise und Co sorgen für schlechte Stimmung bei den ÖsterreicherInnen

Die aktuelle Studie des Wiener Instituts für Jugendkulturforschung zeigt die Ängste und Sorgen der 16-29-jährigen auf. Psychologin Elke Geppert erklärt, wie die Jungen im Bezirk über Pension und Naturkatastrophen denken.

BEZIRK. (SW) Dass Jugendliche in Österreich immer sorgenvoller in die Zukunft blicken, ist Dank Wirtschaftskrise und Co kein Wunder. Was die Jungen im Bezirk beschäftigt, weiß die Scheibbser Psychologin Elke Geppert: „Ich habe das Gefühl, dass sich die Jugendlichen hier schon sehr konkret mit ihrer Zukunft auseinandersetzen. Mit Dingen wie der Wirtschaftskrise oder Terroranschlägen beschäftigen sich eher Wenige, große Bedenken gibt es jedoch hinsichtlich Job, Pension und einer möglichen Erkrankung.“ Die Angst vor Naturkatastrophen, die der Studie nach bei 71 Prozent der Frauen und 54 Prozent der Männer gegeben ist, ist laut Geppert im Bezirk nicht vorhanden: „Wir haben uns früher schon mit Umweltthemen auseinandergesetzt, ich denke, dass das heutzutage nicht wirklich mehr geworden ist.“

Größe Angst stellt Pension dar
Der Studie zufolge ist die größte Sorge der jungen ÖsterreicherInnen, dass sie von der Pension, die sie später einmal bekommen, nicht leben können. Die Studie ergab außerdem, dass 47 Prozent der jungen Frauen und 36 Prozent der Männer Angst davor haben, keine Arbeit zu finden oder arbeitslos zu werden. Stellenkoordinator des Beratungszentrums Scheibbs Andreas Rothner sieht das Problem in dem hohen Druck, der oftmals auf den Jugendlichen lastet: „Der Jugend fehlt aufgrund hohen Konkurrenzdrucks oft die Motivation. Es fängt bereits bei der Berufswahl an, Jugendliche haben häufig nicht die Möglichkeit den Beruf auszuüben, den sie eigentlich gerne machen würden.“ Philipp Ikrath, Geschäftsführer am Institut für Jugendkulturforschung hält das Ergebnis für mehr als bedenklich: „Wenn sie sich vor allem fürchten und überall große Gefahren und Probleme sehen, wird das Gefühl, dass man auf sich alleine gestellt ist und sich durchsetzen muss, größer.“

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