Landtagswahl
"Blauer Teufel" aus Lackenhof kämpft für heimisches Gemüse
FP-Teufel: Gemüseknappheit zeigt Sinnlosigkeit der Sanktionen, Gaspreise machen Gemüseanbau unrentabel.
REGION. "Die hohen Gas- und sonstigen Betriebsmittelpreise haben den Gemüseanbau in Österreich unrentabel gemacht", kritisiert der freiheitliche Landwirtschaftssprecher Landtagsabgeordneter Reinhard Teufel aus Lackenhof am Ötscher und verweist auf einen diesbezüglichen Bericht im Ö1-Morgenjournal.
"Damit führt sich jede ‚Regional-Kampagne‘ für Lebensmittel selbst ad absurdum", zeigt Teufel die Auswirkungen der Russlandsanktionen auf.
Import aus südlichen Ländern
Wenn sich der Anbau heimischen Gemüses nicht mehr rechne, dann sei man laut Teufel gezwungen, auf Waren aus den südlichen Ländern zurückzugreifen, wenn man die Versorgungslage in Österreich aufrechterhalten wolle.
"Sanktionen sind nicht sehr schlau"
Das bedeute jedoch hohe Transportkosten, hohen CO2-Ausstoß und hohe Preise bei gleichzeitig schlechterer Qualität, fasste Teufel zusammen.
"Spätestens jetzt müssten sogar die Grünen und der ÖVP-Landwirtschaftsminister bemerken, dass die Sanktionen gegen Russland nicht die schlaueste Idee waren", fordert Reinhard Teufel einmal mehr ein Ende der "Schuss-ins-eigene-Knie-Politik" der Bundesregierung.
"Gesundes Gemüse wird unleistbar"
Man könne laut Teufel nicht auf der einen Seite den regionalen Anbau von Lebensmitteln fördern und auf der anderen Seite den Bauern verunmöglichen, rentabel zu wirtschaften.
Besonders die Grünen seien hier gefordert ihre ‚Trulli-Wucki-Politik‘ zu überdenken.
"Auch wenn den Josefstädter Bobos samt ihrem Landwirtschaftsminister die infundierte Gurke im veganen Haubenlokal mundet, dürfen sie nicht vergessen, dass sich das Gros der Österreicher bald kein gesundes Gemüse mehr leisten wird können", so Teufel.
Mehr Infos auf fpoe-noe.at
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