Hochwasserschutz
Den "Fluch des Wassers" in Wieselburg abwehren
Fertigstellung des Hochwasserschutzes für die Wieselburger Gemeinden
WIESELBURG. Nach dem verheerenden Jahrhundert-Hochwasser im Juni 2009, das eine Welle der Verwüstung nach sich gezogen hatte, beschlossen die Vertreter der Stadtgemeinde Wieselburg und der Gemeinde Wieselburg-Land, den Hochwasserschutz zu erneuern, der nun nach vier Jahren Bauzeit eröffnet worden ist.
Das Wasser ist Fluch und Segen
"Wasser ist Fluch und Segen zugleich. Es sorgt für Nahrung, aber kann auch verheerende Auswirkungen für uns haben", bringt es Landeshauptfrau-Stellvertreter bei der Eröffnung auf den Punkt.
Die Errichtung des neuen Hochwasserschutzes an der Kleinen und Großen Erlauf hat insgesamt 9, 15 Millionen Euro gekostet. Davon werden je 3,61 Millionen von Bund und Land übernommen. 1,35 Millionen Euro hat die Stadtgemeinde Wieselburg und 580.000 Euro die Gemeinde Wieselburg-Land für den Bau investiert.
Die Investition zahlt sich aus
"Wenn man die Schäden bei fatalen Hochwasser-Ereignissen verhindern kann, haben sich die Investitionskosten schnell wieder amortisiert", weiß Projektleiter Markus Oismüller zu berichten.
"Insgesamt wurden rund 3.700 Meter an Hochwasserschutz-Mauern und Dämmen errichtet. Als Ergänzung dienen mobile Elemente und Schutzmaßnahmen an einzelnen Objekten. Die Hochwasser-Retentionsräume an der Kleinen Erlauf wurden aufgeweitet und zwei neue Pumpwerke werden bei künftigen Hochwässern die Hinterland-Entwässerung übernehmen", erklärt Thomas Ungar vom Planungsbüro Schuster, das sowohl für die Planung als auch für die Bauaufsicht zuständig war.
Weitere Infos auf wieselburg.gv.at und auf wieselburg-land.gv.at
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