Taten statt Worte
Stadtwald Wieselburg als Klimaprojekt ausgezeichnet
Die Klimaplattform des Landes Niederösterreich suchte die 100 besten Klimaprojekte.
WIESELBURG. Die Klimaplattform des Landes Niederösterreich klimawandeln.at suchte unter dem Titel "Taten statt Worte" die besten 100 Klimaprojekte von Gemeinden, Privaten, Unternehmen, Vereinen und Bildungseinrichtungen.
Auszeichnung für Wieselburg
Aus dem Bezirk Scheibbs war es ein Projekt, das es in die Top 100 geschafft hat und von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihrem Stellverteter Stephan Pernkopf ausgezeichnet wurde.
Zwei weitere Klimaprojekte aus dem Bezirk wurden mit Dank und Anerkennung für ihr Engagement geehrt.
Stadtwald mit Vorbildfunktion
Der Stadtwald und die Aufforstung der Au befanden sich unter den 100 besten Klimaprojekten Niederösterreichs, weshalb Gerhard Buchegger die Auszeichnung als Vertreter der Stadtgemeinde Wieselburg entgegennehmen durfte.
Mit Dank und Anerkennung geehrt wurden zwei weitere Projekte aus dem Bezirk Scheibbs: "Mache ich alles" von Franz Reiterer und "Nachhaltigkeit und Klimaverantwortung mit unserem neuen Ausgedinge" von Alfred Vogel.
"Es braucht Mut und Tempo"
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner war bei der Auszeichnung von den Ideen begeistert: "Es braucht Mut und Tempo, um Mutter Erde der nächsten Generation wohlbehalten übergeben zu können. Gerade im Jubiläumsjahr stellen wir alles in den Mittelpunkt was uns in Niederösterreich wert und wichtig ist, wie unser Brauchtum, unsere Traditionen und vor allem unsere Landsleute. Mit dem Projekt ‚Taten statt Worte‘ richten wir den Scheinwerfer auf die besten Ideen zum Klimaschutz, die Menschen dahinter, die Großartiges leisten und Vorbilder für uns alle sind."
Nachhaltigkeit und Regionalität
Auch für Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf ist heuer der richtige Zeitpunkt, um diese Projekte hervorzuheben: "Es nicht nur wichtig, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, sondern auch mit unserer Zukunft. Die Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit bei Energie und Nahversorgung sowie Regionalität spielen dabei eine ganz wichtige Rolle."
Mehr als 350 Projekte eingereicht
Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu, drückte seine Begeisterung über den Erfolg der Initiative aus: "Über 350 Projekte wurden eingereicht und jedes einzelne war extremwichtig.“
Wenn Experten Projekte vorschlagen, erklärt er, käme diesen Vorschlägen oft eine gewisse Skepsis entgegen, "wenn aber Vereine, Gemeinden oder auch Privatpersonen mit Projekten verknüpft sind, dann werden solche Projekte leichter angenommen, gerne nachgeahmt und verbreiten sich so rascher."
Mehr Infos auf klimawandeln.at und auf enu.at
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