Vom Acker in den Tank oder auf den Teller? Warum nicht beides!
Eine kontroverse Diskussion beschäftigt seit längerem sowohl Verbraucher als auch Produzenten von Ackerfrüchten. Dass jedoch Teller und Tank nicht miteinander konkurrieren müssen, veranschaulichte die fachlich fundierte Infoveranstaltung der Klima- und Energiemodellregion Scheibbs am 29. Oktober am FH Campus Wieselburg.
Josef Höckner von der BioG Biogastechnik GmbH berichtete aus eigener Erfahrung, wie landwirtschaftliche Koppelprodukte, die derzeit nicht für die Nahrungsmittelproduktion verwendet werden, dafür aber sehr wohl energetisch genutzt werden können. Als Paradebeispiel sei „Maisstroh“ genannt, das ein enormes Energiepotential bietet. Der Mais wird in Österreich großflächig angebaut und das anfallende Koppelprodukt (Maisstroh) verrottet vorwiegend und wird lediglich in den Boden eingearbeitet. Wie das Maisstroh und andere landwirtschaftliche Koppelprodukte geerntet werden können und welche Innovationen in der Landtechnik dafür erforderlich sind, wurde vom Referenten Herrn Höckner auf eine sehr plausible Weise vorgestellt. Sehr aufschlussreich waren die Erläuterungen zum energetischen Nutzungsprozess der landwirtschaftlichen Koppelprodukte in der Biogasanlage. Das fachlich interessierte Publikum nutzte die Gelegenheit der anschließenden Diskussion mit dem Experten.
Kontakt für weitere Fragen: Daniel Raab, 07416/53000-290,
daniel.raab@amu.at
Weitere Informationen zur Energieregion Scheibbs finden Sie unter
www.energie-schmiede.at
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