Toller Einsatz für alle Familien im Land Niederösterreich
Kinderfreunde und Katholischer Familienverband suchen den Dialog.
BEZIRK SCHEIBBS. Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs sprach der scheidende Familien-Bischof Klaus Küng seine Sympathie und Unterstützung für die Idee der Kinderfreunde und des Katholischen Familienverbandes aus, den Dialog der Familienverbände, trotz der handstreichartigen Auflösung der IV-Familie in NÖ durch einen überraschenden Antrag der VP im NÖ Landtag, aufrecht zu erhalten. Familien brauchen Werte.
Werte brauchen Familie
"Werte brauchen Familie" – in diesem Sinne fand man beim Arbeitsgespräch – aller weltanschaulicher Unterschiede zum Trotz – rasch eine gemeinsame Basis.
Kinderfreunde-Landesgeschäftsführer Bernhard Wieland aus Randegg betonte die Bereitschaft der Kinderfreunde, einen werteorientierten Dialog anzubieten.
Nationalratsabgeordneter Andreas Kollross, Landesvorsitzender der Kinderfreunde, hat eine diesbezügliche Initiative und Einladung bereits ausgesprochen.
Kinderfreunde suchen den Dialog
Wir nehmen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister auch gerne beim Wort, die – trotz der von ihnen auf Geheiß des VP-Wirtschaftsflügel betriebene Auflösung der IV-Familie – die Verbände öffentlich einluden und aufriefen, weiter im Dialog zu bleiben", so Bernhard Wieland.
Enttäuscht von der Landespolitik
Enttäuscht zeigt sich Bernhard Wieland, der auch Kinderfreunde-Bezirksvorsitzender in Scheibbs ist, vom Abstimmungsverhalten von der Landtagsabgeordneten Anton Erber aus Purgstall und Kaudia Tanner aus Gresten.
"Leider trugen die beiden das Ausradieren der IV-Familie als bewährte Institution nach öffentlichem Landesrecht widerspruchslos und im Kadergehorsam mit. Eine bemerkenswerte Feigheit", findet Bernhard Wieland.
Denn Anton Erber sei immerhin VP-Sozialsprecher und Tanner immerhin Direktorin im Bauernbund und somit selbst prominente Vertreterin einer Sozialpartner-Organisation.
"Schlimmes ist zu befürchten"
"Angesichts des aggressiven Vorgehens der VP auch in Niederösterreich gegen die vitalen Lebensinteressen von Familien, bleibt Schlimmes zu befürchten. 12-Stundentag, 60-Stunden-Arbeitswoche, Aus für die Notstandshilfe, private Unfallversicherungspflicht, verschlechterte Mindestsicherung, die vor allem alleinerziehende Frauen und deren Kinder massiv trifft: Es rollt eine schwarz/blau/türkise Belastungswelle auf die Familien, auch in der Region Scheibbs, zu! Herr Erber, Frau Tanner sie haben das alles mitzuveranworten und wir Kinderfreunde werden sie daran immer wieder erinnern. Auf ihr Gegeneinander können Familien gerne verzichten, so Wieland abschließend", so Wieland abschließend.
Weitere Infos über die Kinderfreunde Niederösterreich gibt's hier und auf Facebook.
Weitere Infos zum Katholischen Familienverband gibt's hier und auf Facebook.
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