Wieselburger Lichtsysteme-Profi bricht Rekord
ZKW-Group in Wieselburg erzielt Konzernumsatz von 968,5 Millionen Euro
WIESELBURG. Mit einem neuerlichen Rekordumsatz schließt die ZKW-Group das Geschäftsjahr 2016 ab. Der international tätige Automotive-Zulieferer konnte seinen konsolidierten Konzernumsatz auf 968,5 Millionen Euro erhöhen. Gleichzeitig wuchs der Personalstand der Unternehmensgruppe von knapp 5.700 im Jahr 2015 auf rund 7.500 an.
In Österreich sind etwa 3.200 Mitarbeiter bei ZKW beschäftigt, davon über 200 im Elektronikwerk in Wiener Neustadt. Das Kerngeschäft der ZKW-Group ist die Entwicklung und Fertigung hochwertiger Automobil-Lichtsysteme und Elektronikmodule.
Das Unternehmen ist an insgesamt acht Standorten tätig – in Wieselburg, Wiener Neustadt, der Slowakei, Tschechien, China, Indien, Mexiko und den USA. Strategischer Fokus für das laufende Geschäftsjahr ist die Fortsetzung des Wachstumskurses und der weitere Ausbau der Fertigungskapazitäten und Entwicklungskompetenzen.
Internationale Expansion
Auch 2017 wird der Lichtsysteme-Spezialist mit Sitz in Wieselburg weiter expandieren: Am Standort in Wiener Neustadt hat bereits die nächste Erweiterung des Entwicklungskomplexes begonnen. Dieses wird um 2.800 Quadratmeter vergrößert und 175 zusätzlichen Mitarbeitern Platz bieten. Die Investitionskosten dafür Ausbau belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro.
Dank der guten Auftragslage wird auch der Standort im chinesischen Dalian aufgestockt. Bis Jahresende wird weiter expandiert und dort mit knapp 900 Mitarbeitern Scheinwerfer für europäische und lokale Kunden entwickelt und produziert werden. Erwartet wird, dass die Gesamtzahl der Beschäftigten im Konzern von derzeit rund 7.500 auf etwa 8.300 bis Jahresende weiter ansteigt. Die ZKW-Group sucht laufend qualifiziertes Fachpersonal, vor allem für ihre internationale Standorten wie Mexiko, China und der Slowakei, aber natürlich auch in Österreich.
Zukunft autonomes Fahren
Als wichtigen Zukunftsmarkt sieht ZKW den Bereich der automatisierten Fahrzeugsysteme.
"Mit dem autonomen Fahren werden sich die Automobile, wie wir sie heute kennen, verändern. Das betrifft auch die Lichtsysteme, die eine verstärkte Sensorik der Scheinwerfer und mehr Kommunikation mit dem Umfeld und anderen Verkehrsteilnehmern aufweisen werden. Das Ausleuchten der Fahrbahn wird dann vielleicht nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Daher werden wir unsere aktuellen Produkte im Premium-Segment weiterentwickeln, aber auch Lösungen für das autonome Fahren vorantreiben", meint CEO Oliver Schubert.
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