Winterfit

"Die Echt'n" geben Tipps & Tricks zur Motorrad-Einwinterung

Die wärmenden Sonnenstrahlen weichen dem eisigen Schnee. Bald ist es wieder soweit und die 'Bikes' werden in den wohlverdienten Winterschlaf geschickt. Damit Sie zum Start der nächsten Saison kein Böses erwachen haben, geben Andreas Sterba und 'Die Echn' Tipps für den Winter.

SCHWECHAT. "Vor dem Einwintern sollte man noch eine Tankstelle aufsuchen, denn ein voller Tank verhindert Rostbildung im selbigen.", gibt Andreas Sterba direkt als ersten Tipp für den Winterschlaf der Bikes.

Das Motorrad auf den Hauptständer zu stellen sorgt für eine Gleichmäßige Be- und Entlastung des Fahrwerks. Auch der Korrekte Luftdruck ist wichtig, damit sollen 'Flachstellen' durch langes stehen verhindert werden.

Schmieren und Schützen

Wenn das Motorrad eher 'kühl' gelagert wird, empfiehlt es sich die Batterie auszubauen und bei Zimmertemperatur zu Lagern. Mit intelligenten Ladegeräten ist aber auch der Ausbau der Batterie nicht mehr notwendig geworden. Zum Schutz sollten das Zündschloss und das Lenkradschloss geschmiert werden sowie das Motorrad mit einer Abdeckung vor groben Verunreinigungen geschützt werden.

Je nach Möglichkeit empfiehlt es sich, einmal die Woche den Vergasermotor für wenige Minuten zu starten. Einerseits verhindert es das hängen bleiben der Schwimmernadel im Vergaser und das Kraftstoffsysthem wird so regelmäßig gespült, was Ablagerungen vorbeugt.

Eine Dreckige, ölige Kette kann schnell verkleben. Diese zu reinigen und mit frischem Schmiermittel einzusprühen sollten daher selbstverständlich sein. Bestenfalls Winter Sie ihr Fahrzeug in einer Garage ein. Wenn keine Vorhanden ist, empfiehlt es sich auch nach einer Miet-Garage in der Umgebung Ausschau zu halten.

Taferl zurücklegen

Ab einer größer von 500ccm empfiehlt es sich auch die 'Taferl' bei der Versicherung zurückzulegen. Dies kann Bares Geld sparen.

Um ein Motorrad stillzulegen, muss das Kennzeichen bei einer für den eigenen Wohnbezirk zuständigen Zulassungsstelle hinterlegt werden. Dabei sind neben dem Kennzeichen ein amtlicher Lichtbildausweis sowie der Zulassungsschein mitzubringen. Die Hinterlegung ist kostenfrei.

In weiterer Folge muss die Hinterlegungsbestätigung vom Zulassungsbesitzer an die Versicherung weitergeleitet werden, die Zulassungsstelle erledigt dies nicht automatisch. Ist das alles erledigt, gilt die Stilllegung für maximal ein Jahr. Danach muss das Motorrad entweder reaktiviert oder die Stilllegung um ein weiteres Jahr verlängert werden. Sonst werden die Kennzeichen eingezogen.

Aber Achtung: Wer sein Motorrad stilllegt, hat Anspruch auf Rückvergütung der motorbezogenen Versicherungssteuer. Dies ist allerdings erst ab dem 47. Tag der Kennzeichenhinterlegung der Fall.