Ortsreportage Fischamend
Die neue Kurzparkzone in Fischamend wirkt

Seit dem 1. Juli gilt in Fischamend eine Kurzparkzone. | Foto: Stadtgemeinde Fischamend
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  • Seit dem 1. Juli gilt in Fischamend eine Kurzparkzone.
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Seit 1. Juli ist Fischamend offiziell Kurzparkzone. Anlass war, dass erst die Wiener Außenbezirke zur blauen Zone geworden sind, woraufhin die an die Hauptstadt grenzenden Gemeinden nachgezogen haben und unerwünschte Dauerparker – vor allem Flughafennutzer – in Fischamend zentral gelegene Plätze und Straßen zu Lasten der Fischamender Bevölkerung und Pendler nach Wienb zuparkten.

FISCHAMEND. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Ram arbeitete der im Stadtamt zuständige Experte Florian Ceyka ein Konzept aus, das von Beginn an reibungslos funktioniert. „Rund 2500 Ausnahmegenehmigungen wurden bisher ausgegeben. Für Bewohnerinnen und Bewohner mit Hauptwohnsitz in Fischamend, für Gewerbetreibende und Personen mit Arbeitsplatz in Fischamend”, so die erste Bilanz von Florian Ceyka.

Im Juli nur informiert

Die Gemeinde gewährte Anfang Juli eine Übergangsfrist von fünf Wochen, in denen die Fahrzeugbesitzer schriftlich und mündlich auf die neue Regelung hingewiesen wurden. Ceyka: „Seit Anfang August wird jedoch ausnahmslos gestraft.” Die Höhe der Strafe beträgt 25 Euro in Form einer Organstrafverfügung an der Windschutzscheibe.

Zur Kontrolle der Plätze, Straßen und Gassen hat Fischamend momentan sieben Mitarbeiterabwechselnd im Dienst. „Unsere Mitarbeiter sind ausgebildete Organe der Straßenaufsicht, sie wurden eigens dafür geschult”, erklärt Verkehrsreferent Ceyka, der die – nicht immer unkomplizierte Materie – ebenfalls bestens beherrscht.

Extremfall

Sicher keine Gnade lässt die Gemeinde bei einem Wiener Dauerparker walten, der auf dem Getreideplatz über einen längeren Zeitraum mit Strafzettel zugepflastert wurde. Rund 50 Stück mit Stand Mitte September. Macht satte 1200 Euro “Urlaubsgebühr”, sollte er von Schwechat weggeflogen sein.

Fischamends Bürgermeister Thomas Ram: „Florian Ceyka hat diese schwierige Aufgabe super gemeistert. Auch die anderen Mitarbeiter im Stadtamt sowie in der Stadtbibliothek haben mitgeholfen, Fragen und Beschwerden bestmöglich zu beantworten bzw. zu bearbeiten. Das Kurzpark-System in Fischamend funktioniert wie geplant. Man merkt es an den vielen freien Parkplätzen.”

Parkuhr wichtig

Gerade für Personen, die oft in Fischamend sind oder dort zu zu tun haben, ist es wichtig, die Parkuhr gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe zu platzieren. Das spart möglichen Ärger und macht den sieben Aufsichtsorganen die Arbeit leichter.

Mit der Parkuhr darf man drei Stunden lang sein Auto abstellen. Im Gegensatz zu Wien, wo man maximal zwei Stunden parken darf, ein passender Zeitraum, um etwa Verwandte im Seniorenzentrum zu besuchen oder einen Besuch bei einer Firma zu absolvieren.

Gültigkeit der Kurzparkzone

Kontrolliert wird während der Kurzparkzeiten von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 8 bis 12 Uhr. Einspurige Fahrzeuge sind natürlich ausgenommen, ebenso Einsatzfahrzeuge und Fahrzeuge des öffentlichen Dienstes und des Wirtschaftshofes.

Auch Ärzte sowie First Responder im Einsatz mit entsprechendem Schild hinter der Windschutzscheibe benötigen weder eine Ausnahmegenehmigung noch eine Parkuhr.

Weiterhin aufrecht bleibt auch die 24-stündige Parkdauer auf der Park-&-Ride-Anlage beim Bahnhof für Tagespendler.

Für sonstige Anfragen wie etwa die Benutzung eines Ersatzautos oder neue Kennzeichen kann man unter parken@fischamend.gv.at ein Mail ans Gemeindeamt schicken bzw. zu den Öffnungszeiten direkt im Amt vorsprechen.

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