Dreifaltigkeitssäule in Schwadorf
Die Dreifaltigkeitssäule wird auch "Pestsäule" genannt
weil sie im Jahre 1691, nach der Abwendung der Pest, vom Verwalter der Schwadorfer Herrschaft - Peter von Orelli - gestiftet wurde. Renoviert wurde die Säule in den Jahren 1763, 1822, 1893 und 1933.
Die runde Säule ist mit Weinranken geschmückt, was für unsere Gegend bis zum Burgenland charakteristisch ist. Der Verwalter des Schlosses konnte die Säule von den Kanzleiräumen und dem Turmzimmer über die Schlossstraße stets sehen.
Als Pestheilige sind auf der Säule der Hl. Sebastian, der Hl. Karl Borromäus, der Hl. Franz von Xaver, der Hl. Rochus, und unter dem Altar im Felsengrab, die Hl. Rosalia dargestellt.
Bei den Renovierungsarbeiten 1933 konnte folgende Inschrift entziffert werden:
“Der heiligsten Dreifaltigkeit und diesen Heiligen sei ewiger Dank und Verehrung durch alle Zeiten. Feierlich haben wir uns gelobt, diese Säule zu errichten und zu weihen, zu Ehren dessen, der allein ein Wesen in drei Personen ist, und zu Ehren der fünf heiligen Pestpersonen, weil wir durch besondere Himmelsgunst vor Schaden an Gesundheit und Leben bewahrt blieben.”
Ehre sei dem Vater durch den Sohn im Heiligen Geist.
(Text: Pfarrgemeinde Schwadorf)
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