Lauter Knall - tiefer Fall
SCHWECHAT (mue) Trotz eisigem Wind harrten viele Schaulustige geduldig aus, um bei der Sprengung des Schornsteins der alten Brauerei in Schwechat live dabei zu sein. Manfred Hechinger von der Sprenggruppe 6/3 Wien-Umgebung informierte die BEZIRKSBLÄTTER vorab mit interessanten Details: „70 Ladungen Sprengstoff zu je 300 Gramm wurden mit einer detonierenden Zündschnur verbunden. Die Zündung erfolgt durch 17 elektrische Zünder.“
Um Punkt 12 Uhr mittags kam endlich das Signal zur Zündung. Nach einem lauten Knall gab es zuerst nur eine harmlose kleine Rauchfahne am Sockel, bevor sich der 48,9 Meter hohe Schornstein wie in Zeitlupe und wie geplant nach links neigte, um dann langsam in sich zusammenzufallen. Nachdem sich die riesige Staubwolke gelegt hatte blieb von dem „alten Herrn“ nur mehr ein Haufen Schutt übrig und ein weithin sichtbares „Wahrzeichen“ der Braustadt Schwechat ist seit dem 21.01.12 Geschichte.
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