Leben am Limit
Luxus: Lebensmittel - So wenig bleibt im Geldbörsl übrig

Am Ende des Geldes ist meist noch viel zu viel Monat übrig. Lisa und ihrem Sohn bleiben nicht einmal diese 7,18 Euro übrig. | Foto: Alexander Paulus
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  • Am Ende des Geldes ist meist noch viel zu viel Monat übrig. Lisa und ihrem Sohn bleiben nicht einmal diese 7,18 Euro übrig.
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Teuerungen, Kriege, Krankheiten – all diese Dinge plagen uns. Das Leben ist teuer und kaum noch leistbar.

Müssen Sie auf soziale Dienste wie SOMA oder die Tafel zurückgreifen, um über die Runden zu kommen?

REGION SCHWECHAT. Ein Liter Milch um 1,80 Euro, zehn Eier um knapp vier Euro: Egal ob steigende Lebensmittelpreise, hohe Mieten oder teurer Treibstoff – das Leben ist für viele Menschen kaum mehr leistbar.

Unter dem Titel "Leben am Limit" beleuchten die BezirksBlätter und meinbezirk.at in einer fünfteiligen Serie wie und wo Sie sparen können. Das betrifft etwa den Lebensmitteleinkauf, Förderungen und auch das Thema Mobilität. Im ersten Teil der Serie sprechen wir mit einer alleinerziehenden Mutter, bei der am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig bleibt.

Job und Kind vereinbaren

Lisa R. (Name v. d. Redaktion geändert) hatte erst kürzlich eine Trennung zu verkraften. Mit ihrem Partner lebte sie sechs Jahre zusammen, ehe die Beziehung in die Brüche ging. Heute lebt die alleinerziehende Mutter mit dem aus der Partnerschaft entstandenen Sohn in Schwechat.

Seit letztem Jahr besucht der Sohn einen örtlichen Kindergarten und Lisa ist auf Jobsuche: "Bis jetzt konnte ich noch keinen Job finden, der mit den Kindergartenzeiten vereinbar wäre", erzählt Lisa im BezirksBlätter-Gespräch.

Das sagt "Da Pepi" zum Leben am Limit

Schulden für Lebensmittel

Lebensmittel bezieht Lisa vorwiegend über den Schwechater SOMA Markt in der Brauhausstraße oder über ihre Eltern und Großeltern, welche die Alleinerziehende unterstützen. Groß kochen bleibt aber trotzdem verwehrt, denn "unsere Küche ist noch eine Baustelle", ergänzt Lisa.

In wenigen Tagen hat ihr Sohn Geburtstag. Um ihm seinen Wunsch von einem bestimmten Spielzeug zu erfüllen, stürzt sich die Schwechaterin sogar in Schulden. Faktisch bleibt der jungen Familie nicht nur kein Cent über, sondern sie müssen sogar noch weiter Schulden machen, um sich noch Lebensmittel leisten zu können.

Ihr größter Wunsch für sich und den Sohn liegt klar auf der Hand: "Ich würde gerne einmal wieder einen Großeinkauf im Supermarkt machen können, um wenigstens genug Lebensmittel für uns zu haben".

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Bedarf an Lebensmittel verdreifacht

Der Bedarf der Lebensmittelausgabestellen ist stark gestiegen. Die Anzahl der Personen, die von Le+O Lebensmittel erhalten, haben sich erheblich erhöht. In Schwechat haben sich die Zahlen mehr als verdreifacht: von 121 Personen (2021) auf 374 Personen (2022). Dabei wurden 14.202 kg Lebensmittel ausgegeben.

Mehr zum Thema "Leben am Limit" finden Sie hier.

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Am Ende des Geldes ist meist noch viel zu viel Monat übrig. Lisa und ihrem Sohn bleiben nicht einmal diese 7,18 Euro übrig. | Foto: Alexander Paulus

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