Schwechat: Verhandlungen über Öffi-Verbesserungen.
GRÜNE: Mehr Service und mehr Schutz für Pendler!
"In manchen Bereichen der Verkehrspolitik scheinen weder das Land NÖ noch die ÖBB im 21. Jahrhundert angekommen zu sein. Es ist unverständlich, warum man nicht bereit ist, sich mit konstruktiven Vorschlägen für eine nachhaltige Verbesserung der Situation auseinander zu setzen", ziehen Schwechats GRÜNER Stadtrat DI Simon Jahn die GRÜNE Vize-Bürgermeisterin Brigitte Krenn eine Zwischenbilanz zu Gesprächen mit Vertretern des Landes NÖ und der ÖBB.
Letzte Woche waren Vertreter des Landes NÖ, der ÖBB und der OMV (als Grundstücks-Eigentümer) bei der Stadtgemeinde Schwechat zu Gast, um über die Erweiterung der Park+Ride-Anlage in Schwechat zu verhandeln. Den GRÜNEN zufolge, zeigte sich, dass das Land NÖ und die ÖBB kein Interesse an einer wirklich Verbesserung der Mobilität für Pendler haben.
Die Forderung von Stadtrat DI Simon Jahn, die öffentlichen Verkehrsmittel dermaßen attraktiv und bedarfsgerecht auszubauen, dass die Pendler schon "von der Haustür weg" die Öffis benutzen können, wurde schlichtweg ignoriert! Forderungen nach attraktiven Tarifen - wie dem seitens der GRÜNEN geforderten 365-Euro-Jahres-Ticket für Niederösterreich - oder einer Ausweitung der Kernzone 100 bis zumindest zur S7-Station Mannswörth wurden abgelehnt. „Kein Interesse seitens der Landespolitik“, signalisierte der Vertreter des Landes NÖ.
Die ÖBB zeigten sich gegenüber einem weiteren dringenden Problem einsichtig. Beim Schwechater Bahnhof werden (laut Bericht des Sicherheitsbeirates) jährlich an die 100 Fahrräder gestohlen. "Die ÖBB stehen in der Pflicht, ihre Kunden mehr zu schützen. Deshalb muss über versperrbare Fahrrad-Boxen am Bahnhof Schwechat und in Kaiserebersdorf nachgedacht werden. Dann muss aber auch gehandelt werden. Das werden wir weiterhin konsequent einfordern", kündigt der GRÜNE Stadtrat Simon Jahn an.
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