"Wir haben Angst um unseren Job"

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SCHWECHAT. Seit Monaten hängt über dem Multiversum Schwechat eine große, tiefschwarze Wolke. Die Gründe sind hinsichtlich bekannt: Denn obwohl das Tagesgeschäft Sport- und Veranstaltungshalle nicht besser laufen könnte und mit einer 80-prozentigen Auslastung deutlich über den Erwartungen liegt - ist das 40 Millionen teure Projekt von der Insolvenz bedroht.
Um das zu vermeiden, bedarf es bis 2014 es einem zusätzlichen Finanzierungsbedarf von 2,4 Millionen Euro. "Ohne diese Finanzspritze könnte es eng für das Multiversum werden", so Bürgermeister Hannes Fazekas. In der Gemeinderatssitzung vergangene Woche sollte der im Budget bereits eingeplante Betrag beschlossen werden, doch dazu kam es nicht. Die Oppositionsparteien zogen aus dem Gemeinderat aus und ließen den Beschluss somit platzen. Auch der zweite Anlauf am Sonntag blieb erfolglos - bis auf Germeinderat Paul Haschka blieben alle Vertreter der Opposition der Sitzung fern. ÖVP Stadtparteiobmann Ernst Viehberger betont: "Wir stehen selbstverständlich hinter dem Multiversum. Daher ist es wichtig, dass das Projekt auf gesunde und wirtschaftlich erfolgreiche Basis gestellt wird." Peter Pinka von den Grünen fordert: "„Wir brauchen dringend die fehlenden Unterlagen und einen Krisengipfel, um die weitere finanzielle Situation des Multiversums. Erst dann kann ein Neustart möglich sein.

Die Gerüchteküche brodelt
Während sich die Politiker um die Finanzierung streiten, sehen sich die Mitarbeiter mit ganz anderen Problemen finanziert. Vor allem jene, die in oder um Schwechat wohnen, müssen sich im Alltag oft rechtfertigen und sind verbalen Angriffen ausgesetzt, erzählt Projektkoordinator Robert Urbanek.

"Wir halten zusammen"
Trotz aller Gerüchte rund um die "Halle für Alle" versuchen die 34 Mitarbeiter Ruhe zu bewahren. "Wir haben immer gemeinsam an einem Strang gezogen. Und das machen wir auch weiterhin. Mittlerweile merkt man jedoch schon, dass die vielen Vorwürfe an die Substanz gehen", erklärt Marketingleiterin Anna Sollereder. Und weiter: "Noch wirkt sich die angespannte Situation nicht auf die Buchungssituation aus. Sollte sie jedoch andauern, wird der finanzielle Schaden enorm sein und auch das Image wird extrem darunter leiden. Denn wer bucht schon eine Veranstaltung, wenn eine Insolvenz im Raum steht." Als wichtigen Anker sieht Anna Sollereder den Geschäftsführer Roland Regnemer. "Trotz der schwierigen Situation versteht er es, uns zu motivieren und positiv zu stimmen."

Umstrittenes Projekt
Schon von Beginn an war das Multiversum ein umstrittenes Projekt. Anna Sollereder erinnert sich: "Die Skepsis in Schwechat war deutlich spürbar. Die Leute konnten sich einfach nicht vorstellen, was hier alles möglich ist." Bevor im Sommer die Spekulationen rund um das Multiversum begonnen haben, hatte ich das Gefühl, dass wir die Kehrtwende fast geschafft haben." Für die Zukunft wünscht sich Sollereder, dass die Schwechater stolz auf das Multiversum sind. "Neben einer hohen Auslastung und einem erfolgreichen Tagesgeschäft ist das unser nachhaltiges Ziel" zeigt sie sich kämpferisch.

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