"Steig ein": Wir starten durch, zu gewinnen gibt es einen Suzuki Swift
110 Minuten täglich im Verkehr
Serie, Teil 2: Die Ostautobahn, die Simmeringer Hauptstraße, Am Kanal im Osten sowie die Laaer-Berg-Straße und Himberger Straße im Süden sind die Haupteinfallstraßen in die Stadt und wieder heraus. Auf diesen Strecken nach Wien sitzen Lenker im Schnitt täglich 110 Minuten im Wagen.
Die A4 ist ab dem Knoten Schwechat ein Trichter, der von drei auf zwei Spuren eingeengt ist. Durch die ständigen Bauarbeiten auf der Strecke, aber auch den ständigen Stau vor der Tangente in Richtung Norden ist die Ostautobahn ein unberechenbarer Zeitfaktor für Pendler. 81%, rund 20.000, müssen täglich nach Wien, der Rest hauptsächlich zum Flughafen.
Derzeit werden die Unterführungen zwischen Schwechat und Simmeringer Haide saniert. Bis Herbst muss man die Behinderungen in Kauf nehmen. Ausweichen ist ein Pokerspiel. Wenn auf der Tangente alles steht, sind auch sämtliche "Geheimrouten" im 11. und 3. Bezirk verstopft.
Reinhard Seiler düst die Strecke fast täglich mit dem Lieferwagen: "Da die Distanz zwischen den Ausfahrten S1 und Simmeringer Haide so groß ist, ist man bei Stau hilflos gefangen." Nicht nur die Pendler nach Wien sind betroffen. In die Region Schwechat pendeln 13,4 Prozent der hier Beschäftigten, meist aus dem Burgenland und dem Nachbarbezirk Bruck.
Von den wohnhaft Beschäftigten arbeiten 17,7% in der Wohngemeinde, 9,6% im Wohnbezirk. 5,8 Prozent der Pendler müssen in den Nachbarbezirk Mödling. Die Region hat mit einem Anteil von knapp 75 Prozent Pendlern im Verhältnis zur Arbeitsbevölkerung den höchsten Schnitt in NÖ.
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