Flughafen-Parkhaus: Frau erfand einen Raubüberfall
Eine 32-jährige im Flughafen Wien-Schwechat beschäftigte Angestellte hatte am 18. August im Parkhaus einen Schwächeanfall, bei dem sie auf den Betonboden fiel und sich leicht verletzte.
Weil sie dies ihrem Dienstgeber verheimlichen wollte - sie fürchtete, ihren Job zu verlieren - erfand sie ein abenteuerliche Geschichte: Ein Unbekannter habe sie aufgefordert, ihm Geld und Zigaretten zu geben und sie anschließend niedergeschlagen.
Dass sie mit ihrer Aussage bei der Polizei die Delikte der falschen Beweisaussage und der Verleumdung begangen hat, will ihr nicht so wirklich bewusst gewesen sein.
Richter Nußbaumer schlug eine Verfahrensbeendigung ohne Verurteilung vor: Nach Zahlung einer Geldbuße von 1.100 Euro wird das Verfahren eingestellt, womit das Strafregister unbefleckt bleibt.
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