Fischamend: Kanzler, Vizekanzler, Ministerin und Landeschefin leben auf in Kinderstadt
Regierungsspitze verkündet Kinderbetreuungsprogramm für ganz Österreich in Fischamender Kindergarten
Die Kinderstadt Fischamend als ideale Gemeinde für die Regierungsspitzen zur Präsentation des Kinderbetreuungsprogramm in ganz Österreich: In einem der Vorzeige-Kindergärten kündigten Kanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Heinz-Christian Strache, Familienministerin Familienministerin Juliane Bogner-Strauß und NÖ-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner die Einigung zwischen Bund und Ländern bei der Kinderbetreuung an.
Über 180 Millionen Euro pro Jahr
In Fischamend wurden die Details genannt: 142,5 Millionen Euro jährlich steuert der Bund zur Erweiterung und Verbesserung der Kinderbetreuung bei, die Länder 38 Millionen. Das Programm ist für die nächsten vier Jahre angesetzt und enthält: Deutschförderung, mehr Plätze für Kleinkinder, flexiblere Öffnungszeiten und ein Kopftuchverbot.
Familienministerin begeistert von Fischamender Kindergarten
Familienministerin Juliane Bogner-Strauß, selbst dreifache Mutter, war begeistert vom Kindergarten: "Fischamend wird seinem Namen als Kinderstadt voll gerecht. Es ist wunderschön hier für die Kinder." Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner kündigte passend dazu an: "Ich will NÖ zum Mutterland der modernen Kinderbetreuung machen.
Regierungsspitze spielte mit Kids
Gesagt, getan: Vor Dutzenden Kamerateams und Fotografen genossen die Regierungs- und Landesspitze das rege Kinderleben im riesigen Garten, nahmen sich viel Zeit und hatten sichtlich Spaß mit den Kids. Fischamends Bürgermeister Thomas Ram: "Das ehrt uns natürlich. Als Kinderstadt wollen wir weiter Vorreiter bleiben."
Details aus Vereinbarung
Punkto Öffnungszeiten sollen Betreuungseinrichtungen mindestens 45 Wochenstunden und 47 Wochen im Jahr geöffnet haben. Zudem soll Jedes Jahr zumindest ein zusätzliches Prozent der Kindergärten das erfüllen, über die vier Jahre Laufzeit lautet das Wunschziel sechs Prozent. Den Anteil der drei- bis sechsjährigen Kinder in Ganztagsplätzen will man anhand der "Bedarfserhebung der Gemeinden“ erhöhen.
Bei Verstößen gegen das im "Wertekatalog" beinhaltetem Kopftuchverbot will man zuerst das Gespräch suchen, ansonsten sanktionieren wie etwa die Fördergelder streichen.
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