Flughafen macht Druck bei 3. Piste
Umstrittene Landebahn sonst erst 2030 fertig
Druck auf das Entscheidungsverfahren rund um die 3.Piste macht jetzt Flughafen-Vorstand Günther Ofner: „Solche langen Verfahren, wir haben 1999 eingereicht, sind nicht sinnvoll für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort. Das Verfahren der dritten Piste hat bis jetzt 100 Millionen Euro gekostet, davon hatten wir 30 Millionen zu tragen und der Steuerzahler 60 Millionen. Weiters wurden über 40 Tonnen Papier verbraucht und 37 Gutachten beauftragt, von dem das günstigste 400.000 Euro und das teuerste zwei Millionen Euro kostet. Der Flughafen Wien hält das wirtschaftlich aus, aber ein privates Unternehmen wäre da schon längst nicht mehr am Markt."
Verbesserungen ermöglichen bei Ablehnung
Der Airport-Boss kritisiert zudem, dass man das ursprüngliche Landbahn-Projekt neuerlich einreichen muss. "Bei der Ablehnung von Projekten sollten auch entsprechende Verbesserungsvorschläge gemacht werden können, mit denen man nachbessern und eine Bewilligung erhalten könne", erklärt Ofner.
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