Kommentar
Sollte der Tierschutz dem "Landwirtschutz" vorgehen?

Welcher Schutz geht vor? Das fragt sich MeinBezirk-Redakteur Luca Arztmann.  | Foto: Max Spitzauer/MeinBezirk
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Wenn zwei vom Aussterben bedroht sind, wer ist dann wichtiger? Eine Antwort kann man nicht so leicht geben. MeinBezirk-Redakteur Luca Arztmann reflektiert über ein Ansiedlungs-Problem in Simmering.

WIEN/SIMMERING. Der Feldhamster macht den Gemüsebauern in Simmering Sorgen. Das Tier steht unter Artenschutz, immerhin ist es in Europa vom Aussterben bedroht. MeinBezirk berichtete, mehr dazu unten. 

Die Simmeringer Gärtnerinnen und Gärtner sind Teil der so gerne propagierten Nahversorgung Wiens, stehen deswegen unter Schutz und sind in der Mediensprache ebenfalls vom Aussterben bedroht. Wer schützenswerter ist, sollte jeder für sich entscheiden.

Für beide ein passender Ort

Dass man aber der Meinung ist, es sei eine gute Idee, die beiden Geschützten Haustür an Haustür zu setzen, ist fragwürdig. Wenn also sowohl die Feldhamster als auch die Nahversorger Schutz verdienen, dann sollte es folgerichtig möglich sein, für beide einen Ort in Wien zu finden, an dem sie sich nicht gegenseitig auf die Füße und Pfoten treten müssen.

Leo Prochazka sorgt sich um Schäden für die Gärtner in der Umgebung.  | Foto: Luca Arztmann/MeinBezirk
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Auch wenn kein Landwirt die Feldhamster auslöschen möchte und die Tiere mit ziemlicher Sicherheit das Gemüse der Gärtnerinnen und Gärtner nicht aus Boshaftigkeit essen, entsteht hier ein unnötiger Konflikt. Und davon haben wir eigentlich schon genug.

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Leo Prochazka sorgt sich um Schäden für die Gärtner in der Umgebung.  | Foto: Luca Arztmann/MeinBezirk
Die Kinder auf dem angrenzenden Spielplatz seien laut Thomas Proksch nicht in Gefahr gebissen zu werden.  | Foto: Luca Arztmann/MeinBezirk
Isst der Feldhamster den Gärtnern in Simmering ihr Gemüse weg? (Symbolbild) | Foto:  SgH/Pixabay

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