Geiselbergstraße
Café 42 setzt auf Transparenz und Nachhaltigkeit
Von der täglich frischen Suppe bis hin zum fairen Kaffee: Das Café 42 bietet regionale Speisen und Getränke an.
WIEN/SIMMERING. Als Rudi Klein 2018 das Café 42 in der Geiselbergstraße eröffnete, ahnte er nicht, dass wenige Jahre und eine Pandemie später neben Kaffee und Kuchen auch selbst zubereitete Pizzen auf der Karte stehen würden. Auch seiner Idee, für Transparenz zu sorgen, ist er mehr als nur treu geblieben.
Die Speisen, die es im Angebot gibt, sind dabei genauso kreativ wie der Name des Cafés selbst. Er stammt aus dem Science-Fiction-Klassiker "Per Anhalter durch die Galaxis" und ist "die Antwort auf alle Fragen". Das verrät schon viel über Kleins Geschäftsidee: Der Gastronom ist ein großer Verfechter der Lebensmittelkennzeichnung. Transparenz steht bei ihm an erster Stelle. Die Kunden sollen wissen, woher die Produkte kommen und was drinsteckt.
Da das Café in der Nähe der Bahnstation liegt, ist es ein optimaler Ort, um sich zu Mittag etwas zu essen zu holen. "Wir machen alles frisch. Das wissen die Leute. Deshalb bestellen sie auch schon vor", erzählt Klein. Sein Konzept: Alle Produkte sollten nachhaltig, regional und fair hergestellt worden sein.
Hauptfokus Kaffee
Von Backwaren, die Klein für die hausgemachten Kuchen verwendet, bis hin zu den selbst zubereiteten Getränken ist alles "qualitativ hochwertig, einzigartig und kreativ". Kleins Schwerpunkt ist hierbei der Kaffee. Von Filterkaffee bis hin zum Kaffee aus der Espressomaschine wird alles angeboten, was das Herz begehrt. Auf die Frage, was er selbst am liebsten trinkt, schmunzelt er: "Ich habe gedacht, dass ich am liebsten Vollautomaten-Kaffee trinke. Das stimmt aber nicht. Ich trinke den ganzen Tag Filterkaffee!", lacht er. Auch den Masala-Chai-Tee mag er gerne. "Wir machen die Mischung hier im Lokal, aus Nelken, Kardamom und schwarzem Pfeffer", erzählt Klein.
Alle Produkte, die im Café angeboten werden, können auch gekauft werden. Dabei ist dem Gastronomen eine plastikfreie Verpackung und ein nachhaltiger Hintergedanke wichtig. Bringt man zum Beispiel einen eigenen Kaffeebecher mit, werden 10 Cent des Erlöses an die Lebenshilfe Wien gespendet. Der Science-Fiction-Fan ist froh, trotz der Pandemie sein kleines Team behalten zu können. Obwohl er das Lokal über den Lockdown schließen musste, versuchte er den Fokus auf den Onlineshop zu legen und To-go-Kaffee anzubieten.
Mittlerweile gibt es unter den Speisen vor Ort auch verschiedene neapolitanische Steinofen-Pizzen. "Wir wollen uns immer weiterentwickeln", so Klein. Von den kurzen Transportwegen bis hin zum Öko-Strom und zur Lebensmittelkennzeichnung wird versucht, stets eine neue Herausforderung zu finden und auch andere zu motivieren, nachhaltiger zu leben.
Zur Sache
Das Café 42 in der Geiselbergstraße 27–31 hat Montag bis Freitag, 7.30 bis 19 Uhr, geöffnet.
Kontakt: 0676/302 16 88 und office@42outer.space
Website: www.42outer.space
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