Polizeiverhör in Simmering
Ein Mann wurde überfallen – oder auch nicht
Ein Mann meldete im Februar der Polizei, er sei überfallen worden. Mehrere Täter mit FFP2-Masken hätten ihn gefesselt und ihm dann die Geldtasche gestohlen. Nun gab’s eine überraschende Wendung in dem Fall.
WIEN/SIMMERING. Mit einer wilden Geschichte kreuzte Anfang Februar ein 42-jähriger Mann in einer Polizeiinspektion in der Sedlitzkygasse auf. Angeblich hätten ihn mehrere unbekannte, maskierte Männer überfallen. Da sie eine FFP2-Maske trugen, konnte er sie aber nicht erkennen.
Einer der Täter soll sogar einen Polizeiausweis vorgezeigt haben. Man hätte ihm dann eine Handfessel angelegt und sie hätten ihm die Geldbörse geraubt. Danach öffneten sie die Handschellen wieder und ergriffen die Flucht.
Die Tat war wohl gelogen
Gestern, 28. März, wurde der Mann erneut zur Tat befragt, wie die Polizei in einer Aussendung wissen lässt. Nach wenigen Fragen der ermittelten Beamten dann ein Geständnis: der 42-Jährige gab zu, die Tat erfunden zu haben.
Er wird jetzt wegen des Verdachts der falschen Beweisaussage vor der Kriminalpolizei sowie der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohen Handlung angezeigt.
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