Kommentar
Rochade im Bezirksamt - eine Frage der Notwendigkeit
Seit Jahren sorgten die Pläne rund um die vielen Veränderungen im Bezirksamt für Aufsehen und Kritik. Anfang 2024 ist es soweit. Manche Erneuerungen sind dabei durchaus fragwürdig.
WIEN/SIMMERING. Das Jugendamt zieht jetzt also um. Viele Personen wollten etwas daran ändern, geschafft hat es niemand. Eine "Anordnung der Stadt Wien", so der Grund. Wie die BezirksZeitung berichtete (siehe unten) jedoch nicht aus Sparmaßnahmen.
Die MA 11 und das Verwaltungsamt haben nämlich nichts miteinander zu tun. Es gab in den vergangenen Jahren aber einen so starken Bedarf an Beratungen und sonstigen Leistungen der MA 11, dass es nun mehr Platz und ein neues Gebäude dafür braucht.
Standesamt als Wiedergutmachung?
Das Jugendamt – trotz des Bedarfs – in einen anderen Bezirk zu verlegen, ist dabei schon fragwürdig. Das neue Standesamt wirkt in diesem Zusammenhang wie eine misslungene Wiedergutmachung. Nun war es vielleicht aufgrund der öffentlichen Wahrnehmung von Anfang an nicht schlau, beides im selben Gebäude unterzubringen. Ich denke, eine bessere Lösung wäre für Simmering aber mehr als nur angebracht gewesen. Zumindest, wenn man sich die Frage nach der Notwendigkeit stellt.
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