Schlusspfiff für den FC Karabakh

Karabakh geht, Mauerwerk kommt: Auf den Wiener Lokalfußball kommt vor der kommenden Saison eine Investorenrochade zu. | Foto: Salih Kilic
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SIMMERING. (cb). Die Pläne waren ambitioniert. Mit dem aus zwei Wiener Fußballvereinen fusionierten "FC Karabakh" wollten aserbaidschanische Investoren hoch hinaus. In Simmering wollten sie ein neues Stadion errichten und in der abgelaufenen Saison wurde der Direktaufstieg von der Regionalliga Ost in die 2. Bundesliga angepeilt.

Aus dem Direktaufstieg wurde nichts. Auch die schon bald startende neue Saison hätte der Verein in der Regionalliga Ost verbracht. Hinzu kommen Probleme beim Bau des geplanten neuen Stadions. "Es gab Kleingärtner, die gegen den Bau protestiert haben", sagt Volkan Kahraman vom FC Karabakh Wien. "Das ist so typisch Österreich. Investoren kriegen hier nur Steine in den Weg gelegt." Bislang spielte der eigentlich in Simmering beheimatete FC Karabakh seine Heimspiele in Schwechat.

Saisonziel verfehlt

Mit dem Verfehlen des Saisonziels hing die Zukunft des Fußballclubs in der Schwebe. Nun betritt in Gestalt des Immobilienhändlers Mustafa Elnimr ein neuer Investor die Bühne.

Elnimr ist selbst im Wiener Fußballgeschäft unterwegs. In der Wiener Stadtliga betreibt er den in Floridsdorf spielenden Verein "Mauerwerk Sport Admira". "Mauerwerk will in der Regionalliga um den Titel spielen", so Kahraman, der bei Mauerwerk als sportlicher Leiter einsteigen soll.

Training in Simmering

Noch sind Hürden zu überwinden. Bis Redaktionsschluss waren die Gespräche mit dem Wiener Fußballverband noch nicht abgeschlossen. Verlaufen sie im Sinne des neuen Investors, sieht das geplante Konstrukt laut Kahraman folgendermaßen aus: In Kaiserebersdorf soll trainiert werden. Schwechat bleibt als Spielstätte erhalten.
Mauerwerk übernimmt Karabakh und erhält dadurch die Möglichkeit, gleich in der Regionalliga zu spielen, ohne sich in der kommenden Saison auf einen Kampf um den Aufstieg aus der Wiener Liga einlassen zu müssen.

Auch mit dem Neuen gilt es, so schnell wie möglich einen Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen. Die Zeit wird zeigen, ob der neue Investor dafür das Durchhaltevermögen mitbringt.

Pläne für Floridsdorf

Doch was soll mit der bislang in Floridsdorf spielenden Wiener-Liga-Mannschaft passieren? Deren Spielbetrieb soll weitergehen, sagt der designierte sportliche Leiter Kahraman.

"Das wird unsere Nachwuchsmannschaft. Wir wollen jungen und hungrigen Spielern eine Chance geben, die sonst keine Aussicht haben, dauerhaft Spiele zu bestreiten." Spielort wird der Jedlersdorfer Platz 25 sein, an dem Mauerwerk bislang beheimatet war. Die Kader für beide geplanten Mannschaften "müssen wir noch besprechen", so Kahraman.

Karabakh geht, Mauerwerk kommt: Auf den Wiener Lokalfußball kommt vor der kommenden Saison eine Investorenrochade zu. | Foto: Salih Kilic
Karabakh geht, Mauerwerk kommt: Auf den Wiener Lokalfußball kommt vor der kommenden Saison eine Investorenrochade zu. | Foto: Salih Kilic
Karabakh geht, Mauerwerk kommt: Auf den Wiener Lokalfußball kommt vor der kommenden Saison eine Investorenrochade zu. | Foto: Salih Kilic

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