Ehemalige Schlachthausbahn
Kommt bald eine neue Flaniermeile im Elften?

Gemeinsam beim Lokalaugenschein vor Ort: Corina Korner (SPÖ), Alfred Krenek (FPÖ), Anita Müllner (ÖVP), Werner Thalmayr (SPÖ), Andreas Fritsch (Grüne). | Foto: Krenek
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Vier Parteien wollen die verwilderten Gleisen beim Schütte-Lihotzky-Weg künftig zu einem schönen Spazierweg umgestalten.

WIEN/SIMMERING. "Das Grätzel rund um den Schütte-Lihotzky-Weg hat sich über die letzten Jahre sehr verändert. Viele neue Wohnbauten wurden gebaut, es wurde viel lebhafter", so Corina Korner (SPÖ), Vorsitzende der Kommission für Bürgerbeteiligung in Simmering.

Um den neuen Gegebenheiten gerecht zu werden, haben die SPÖ, FPÖ, ÖVP und die Grünen einen Plan: Die denkmalgeschützte Schlachthausbahn, die entlang des Schütte-Lihotzky-Wegs verläuft, soll künftig zu einem Spazierweg mit großem Erholungsfaktor werden. Sitzgelegenheiten in Form von Bänken und Begrünungen sollen eine neue Atmosphäre schaffen.

Idee stammt aus Bürgerbudget

Bereits im vergangenen Jahr, als man die Bewohner Simmerings im Rahmen des partizipativen Budgets aufrief, Ideen für den Bezirk einzureichen, wurde der Wunsch zur Umgestaltung der Gleise geäußert.

"Das Ziel wäre eine Flaniermeile ohne Konsumzwang", so Andreas Fritsch, grüner Sprecher für Stadtplanung im Elften. Dem fügt der stellvertretende Vorsitzende der Kommission für Bürgerbeteiligung Alfred Krenek (FPÖ) hinzu: "Ganz nach dem Vorbild der New Yorker ,High Line‘, einer grünen Flaniermeile auf einer ehemaligen Güterzugtrasse in Manhatten. Die Erhebung mit dem historischen Bahndamm steht im Kontrast zu den modernen Wohnbauten im Grätzel rund um den Schütte-Lihotzky-Weg."

Die ehemalige Schlachthausbahn verläuft entlang des Schütte-Lihotzky-Wegs. | Foto: Krenek
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Dennoch möchte man auch den historischen Aspekt nicht außen vor lassen: "Wichtig ist, dass die Schlachthausbahn denkmalgeschützt ist. Wir wollen den historischen Kern also nur ergänzen und einen besonderen Ort für die Bewohner des umliegenden Grätzels herstellen", so Korner.

Gleise nur selten genutzt

Allerdings ist die ÖBB der Besitzer des Grundstücks. Seitens der ÖBB heißt es, die Gleise werden noch genutzt – auch wenn es sich dabei nur um ein- bis zweimal pro Jahr handelt. Außerdem liegt auf der anderen Seite der Bahn das E-Werk, das theoretisch mit Gütern beliefert werden könnte. "In der Praxis hat sich gezeigt, dass die meisten Lieferungen ohnehin mit dem Lkw kommen. Zudem gibt es zwei Gleise, für solche Zwecke wäre maximal eines notwendig", erklärt Fritsch.

Aus den überwucherten Gleisen könnte vielleicht bald ein einladender Erholungsweg werden. | Foto: Krenek
  • Aus den überwucherten Gleisen könnte vielleicht bald ein einladender Erholungsweg werden.
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"Zurzeit versuchen wir, mit der ÖBB ins Gespräch zu kommen. Konkrete Pläne sind noch nicht in Aussicht. Wir hoffen, die ÖBB sieht ein, dass man für die ein bis zwei Mal im Jahr, in denen die Gleise genutzt werden, die Bahn freimachen könnte. Die Gleise werden schon jetzt zum Gassigehen genutzt. Warum macht man nicht etwas Schöneres aus diesem Ort?", so Korner.

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