Sozialbau - Kaiser Ebersdorferstrasse 90
Wie vernichte ich die Erhaltungsbeiträge
Jedes Wohnhaus kommt irgendwann einmal in die Jahre. Dieses hat den Charme der Bauten des sozialistischen Realismus der 70er Jahre naturbelassen erhalten. Die Anstriche wurden mittlerweile schäbig, die Fenster undicht, das Kondenswasser der Metallrahmen erzeugt Schimmel und an allen Ecken und Enden wirkt es abgewohnt und langsam desolat. Es wäre also an der Zeit zu renovieren. Ja dazu braucht man Geld. Aber das steckt in Höhe von mehreren Millionen Euro in der riesigen Plattform über der Garage. Warum das so ist? Es wurde vor rund 4 Jahren begonnen, die bautechnisch missratene Plattform zu sanieren. Im Zuge der Bauarbeiten kam das beauftragte Bauunternehmen spät aber doch drauf, dass die Plattform kein Gefälle hat und das Regenwasser nicht abfliessen konnte (und heute noch nicht kann). Also wurde dieses geschaffen. Dann wurde abgedichtet. Dann kam man drauf, dass die Plattform noch immer nicht dicht war und riss flächig die Pflastersteine wieder weg, dichtete erneut. Immer noch nicht dicht!
Mittlerweile wird zum 7. Mal entlang der Fugen der Belag abgetragen und wie auch bisher mit der gleichen untauglichen Dichtmethode wieder Folien und Kunstharz aufgetragen. Selbst ein Laie weiss mittlerweile: das wird nie dicht. Das Bauunternehmen betreibt hier " learning by earning" verbraucht die Erhaltungsrücklagen und lebt gut davon. Nur es bessert sich nichts!
Die Fenster, die mittlerweile flächig erneuert gehören, werden die nächsten zehn Jahre die alten bleiben, die Anstriche in den Stiegenhäusern langsam grauslich werden, weil das Geld ist futsch.
Und wenn sie glauben, die Geschäftsleitung der Sozialbau hätte ein schlechtes Gewissen und würde die Mieter in die Renovierungskosten einsehen lassen, der irrt! Man wird, wenn man nachfragt abgeschasselt und als Querulant betrachtet.
Tja und weils so schön ist, die Sozialbau steht unter völliger Kontrolle der SPÖ Wien und setzt die Geldvernichtung der allmächtigen Partei fort. Auf Kosten der Mieter, die in ihren Augen offensichtlich teilentmündigt sind.
Die wenigen Mieter, die sich das nicht gefallen lassen wollten, wurden mittlerweile allesamt zum Aufgeben gebracht. Weil die Sozialbau bzw. deren SPÖ-abhängige Geschäftsleitung stärker ist, als die Interessen der Menschen.
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