lieselotte fleck aus Simmering

Bei manchen Verzierungen, die solche Bauwerke, die ja unbestreitbar kulturelle Highlights einer Stadt darstellen, eigentlich entwerten (die Autoren werden ihre Sprayereien doch nicht für Verschönerungen halten?!), tut einem das Herz weh, und der Gedanke macht wütend, wie viel unnötige Mittel wieder nötig sein werden, um die Schäden wieder halbwegs unsichtbar zu machen

Ein wunderschöner Sonntag, der seinem Namen alle Ehre macht. Nach einer Wanderung durch das Belvedere, vom Gürtel bis zum Rennweg, muss ich zur Heimfahrt zur U3, also durch den Stadtpark. Das ist der Beitrag der Auswahl vom schönen Teil.

Erste Ernte bei meinem Feigenbaum: große, süße Früchte (die Haupternte kommt erst noch), eine davon hab ich im Baumwipfel übersehen, ein Rosenkäfer hatte sie schon in Beschlag genommen. Hab sie geerntet und aufgespießt, nach zwei Tagen war von der Riesenfrucht nicht ein winziges Fuzerl übrig. So ging das zu:

Zu meiner Kinderzeit gab es im Garten eigentlich immer Eidechsen. Irgendwann sind sie dann verschwunden und wurden lange nicht gesehen. Seit ein paar Jahren treten sie wieder häufig auf, sie kommen mir kleiner und schneller vor als damals, aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.

Hab bei meinen Wien-Streifzügen auch Fotos von unseren städtischen Abfallbehältern gemacht, um - eine sehr kleine - Anzahl der originellen Aufforderungen auf diesen zu zeigen. Übrigens sucht die MA 48 ständig nach weiteren, neuen Sprüchen.

Wir sammeln, wo wir können, für unseren Heinz Bärenfotos und -filme (für physische Bären hat er längst keinen Platz mehr). Eine Fundgrube sind die Museumsbären in der Vitrine am Lugeck. Habe gestern festgestellt, dass wieder neu arrangiert wurde.

Gesagt, getan, und nach der (wirklich sehenswerten) Fotoausstellung Anton Corbijn hinaus in das sommerlich heiße Wien, wie eine Touristin durch die kleinen Gassen, die schönen Plätze zum Stadtzentrum, zum Steffl.

Ein absoluter Hingucker im Schlosspark ist dieser bezaubernde Zierbaum , Albizzia julibrissin (Schlafbaum/Seidenbaum). er zählt zu den Mimosengewächsen und wird mancherorts auch - wenig überraschend - Puderquastenbaum genannt.

Franzl hat es u.A. mit Pinguinen (heute hörte ich ein Bübchen bemüht sagen: Pinguhin.) Für ihn sind diese 3 Bilder gedacht, auch wenn Nr. 3 sich erst auf den 2. Blick erklärt (es sind immer 2 Tiere auf dem Bild zu sehen)

Dies ist nun Teil 3 meiner Frühlingsbeiträge (da kommen sicher noch welche), ich verbinde ihn mit vielen Grüßen an Euch Regionauten-Freunde (und -innen) in Stadt und Land, ich bedauere, dass ich nicht öfter Gelegenheit habe, mit Euch Bilder auszutauschen

Seit Anfang März bis zur vergangenen Woche hab ich den Fortschritt der Natur, das Wachsen und Werden neben der vielen jetzt anfallenden Arbeit mit der Kamera dokumentiert. Ihr sollt auch was davon haben.

Auch wenn sich das Wetter eher weniger wie Frühling anfühlte - es war trotzdem ausreichend mild und zeitweise feucht genug, um die Natur in Schwung und zum Blühen zu bringen. Vieles davon habe ich im Bild festgehalten, teile die Aufnahmen aber in Portionen.

In mühevoller Arbeit werden Straßen und Gassen unserer Hauptstadt weihnachtlich geschmückt und verziert, auch unsere historischen Gebäude werden in dieser Zeit zusätzlich mit Scheinwerfern bestrahlt.

Natürlich gab es nicht nur schöne Gebäude und herbstlich gefärbtes Laub zu bewundern. Also liefere ich ein paar Tierfotos nach von jenen wenigen, die sich zeigten.

Nach und nach werden sie nun eröffnet, die Advent- und Christkindlmärkte Wiens. Jedes Jahr lässt die Vielfalt der Angebote in den Verkaufsständen staunen. Ein paar hab ich als Bilder mitgebracht. Mehr? Selbst hingehen!!

Irgendwie hatte man den Eindruck, dass viele Zoobewohner sich schon zurückgezogen haben, um den Winterschlaf, die Winterruhe zu üben. Also liegt der Fotografie-Schwerpunkt auf Bauwerken und Pflanzen

Und eigentlich kann man nur staunen, wievielen Bären man begegnet, wenn man so in Wien unterwegs ist. 'Große Bären, kleine Bären, alte Bären, junge Bären und besondere Bären oder Bärtierchen. Viel Freude damit, Heinz!

Intensives Brummeln, ein großes Insekt in der Hibiskusblüte, das anscheinend in den Pollen gebadet hat und jetzt völlig paniert aussieht, man kann kaum erkennen, worum es sich handelt. Erst beim letzten Bild wird klar: auch die Blaue Holzbiene mag Pollen und Nektar.

Einem ausgedehnten Kaffeeplausch mit einer lieben Fast-Verwandten folgte noch ein entspannter Spaziergang alleine, vom Gürtel die Mariahilfer Straße entlang bis zum Museumsquartier und dem Volkstheater...

Eine Lesung in der Innenstadt, strahlend schönes Wetter - das muss natürlich auch zum Bewundern und zum Fotografieren genützt werden. Hier kann ich Motive vom Stock im Eisen-Platz und der Spiegelgasse zeigen.

Jedes Schneeglöckchen, jede Primel haben wir mit Begeisterung begrüßt. Und kehrumd'Hand war der Frühling schon vorbei, nun folgt die Fruchtperiode! Und die Rosen künden vom nahenden Sommer

Natürlich gibt es auch rund um das Untere Belvedere noch Schönes zu sehen, vor allem Gebäude mit wunderschönen Details. Ich hab auch davon Bilder gemacht...

Also liefere ich einen kleinen Streifzug durch weitere, atemberaubend schöne Räume im Unteren Belvedere, und bei dieser Gelegenheit zeige ich auch noch symbolisch einige Exponate aus der Ukraine-Ausstellung.

Die Wiener Linien ermöglichen Jahreskarten-BesitzerInnen immer wieder den kostenlosen Besuch von Wiener Kulturstätten. Diesmal war das Untere Belvedere auf dem Programm, und das betraf nicht nur die Prunkräume, sondern auch die laufenden Ausstellungen (derzeit ist eine der ukrainischen Künstlerschaft gewidmet - sehr empfehlenswert!). Besondere Freude bereitete uns die "Entdeckung" des Prunkstalls, eines sogenannten Schaudepots zu den Zeiten Renaissance und Mittelalter.