Ganz altes Wien - rund um Fleischmarkt und Griechengasse
Der Fleischmarkt gehört zu den ältesten Straßenzügen im babenbergerschen Stadterweiterungsgebiet und wird bereits 1220 als "carnifices Viennensis" erwähnt. Hier war nicht nur der älteste Marktplatz für Fleisch, sondern zugleich auch der älteste Sitz der Fleischhacker; nach der Metzgerordnung von 1333 hatten die Metzger hier ihr Innungshaus. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurden auch die an den (alten) Fleischmarkt grenzenden Häuser in der Drachen-, Wolfen-, Griechen- und Postgasse sowie des Laurenzersteigs zum Fleischmarkt gerechnet. Die heutige Bezeichnung Fleischmarkt führt der Straßenzug seit 1862.
Hier befindet sich auch das Geburtshaus des Malers Moritz von Schwind (* 21. Jänner 1804), der zum engeren Freundeskreis Franz Schuberts gehörte und hier bis 1828 wohnte; zeitweise wohnte hier auch der Dichter Heinrich Joseph von Collin (Sterbehaus).
Griechengasse benannt (1862) nach den in den vergangenen Jahrhunderten in dieser Gegend sesshaft gewesenen "griechischen" (levantinischen) Kaufleuten beziehungsweise den beiden griechischen Kirchen.
(Erläuterungen auszugsweise aus Wien Geschichte Wiki)
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