Unternehmen brauchen faire Rahmenbedingungen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen
Unternehmen brauchen faire Rahmenbedingungen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen
Nationalrat Harald Troch lud im Rahmen der zweiten Simmeringer Wirtschaftsgespräche eine hochkarätig besetzte Runde bestehend aus Nationalrat Christoph Matznetter, Wirtschaftssprecher der SPÖ und Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes, Wolfgang Fasching, Fiaker-Baron und Vorsitzender des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Simmering, Peter Zanoni, Eigentümer der Concord Card Casinos, sowie Michael Gruja, Wiener Trafikant, zu einer Diskussion über die Auswirkungen der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht auf Unternehmen ins Schutzhaus Neugebäude ein.
Mehr Gerechtigkeit, weniger Bürokratie
Troch sprach sich dabei klar gegen Privilegien aus und fordert eine gesetzliche und steuerliche Gleichbehandlung für alle Simmeringer Unternehmen. Christoph Matznetter setzte ebenfalls ein klares Statement: er möchte Klein- und Mittelbetriebe durch die Schaffung fairer Rahmenbedingungen fördern. Registrierkassen seien – vor allem für KMUs - keine einfach zu handhabende Angelegenheit. Aber aus Gründen der Fairness im Wettbewerb müssten schwarze Schafe am Hinterziehen von Steuern gehindert werden. Daher seien auch die in der Diskussion geäußerten Forderungen nach mehr Überprüfung nur zu verständlich.
Peter Zanoni sah nicht zuletzt in sachlich nicht gerechtfertigten Ausnahmeregelungen für einzelne Großkonzerne eine klassische Wettbewerbsverzerrung. Trafikant Michael Gruja und Fiaker-Baron Wolfgang Fasching kritisierten die enorme Belastung von Klein- und Kleinstunternehmen durch die Belegerteilungspflicht. „Insgesamt würde etwas weniger Bürokratie das Leben der Klein- und Kleinstbetriebe erheblich erleichtern“, fasste Matznetter abschließend zusammen. Moderatorin der Veranstaltung war Marie-Theres Ehrendorff, Chefredakteurin der Wirtschaftsnachrichten Donauraum.
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