Chance: Outlet-Center am Kopal-Areal

Seit rund drei Jahren liegt‘s brach: St. Pöltens Kopal-Kasernenareal haftet bereits der Ruf eines „Ladenhüters“ an. Das könnt‘ sich nun raschest ändern: Ein internationales Konsortium reißt sich ums Gelände – zwecks Errichtung eines Outlet-Centers á la Parndorf ...

ST. PÖLTEN (HL). „Ich will besagtes Käuferinteresse weder bestätigen, noch dementieren. Doch eins ist sicher: Wir trachten danach, schnellstmöglich zu einem, für alle Seiten befriedigenden, Abschluss zu kommen.“ Derart kryptisch und doch vielsagend äußerst sich Ernst Eichinger, Pressesprecher der, mit der Kasernenveräußerung betrauten, SIVBEG zum Outlet-Center-Gerücht. Ein, sich rasch verdichtendes, Gerücht: Auch das St. Pöltner VP-Duo Vizebgm. Hannes Sassmann und GR Matthias Adl sind in die „Geheimsache“ eingeweiht. „Beim Interessenten handelt es sich um ein internationales Konsortium mit österreichischer Beteiligung, mit den involvierten Personen stehen wir ebenfalls in Kontakt. Selbst Gespräche mit der städtischen Baudirektion haben bereits stattgefunden, ans Licht der Öffentlichkeit treten die Konsortiums-Vertreter jedoch erst, wenn alles definitiv unter Dach und Fach ist. Das spricht für deren Seriosität“, erläutert Sassmann.
Der eigentliche Knaller: Geld scheint nicht zum Stolperstein zu werden. Sassmann: „Die potenziellen Outlet-Center-Betreiber sind offenbar zum Berappen des geforderten Verkaufspreises in Höhe von 17,8 Mio. Euro bereit. Eine einmalige Chance.“ Einziger Wermutstropfen: Zwar würden die Gespräche derzeit „intensivst geführt“, ein Endergebnis sei aber noch nicht abzusehen. „Alles hängt von den stadtseitigen Widmungen und der, Einkaufszentren auf der sprichwörtlichen grünen Wiese untersagenden, Zentrumszonenverordnung des Landes ab. Zwei Hürden, die genommen werden müssen“, betont der VP-Stadtvize. Eine Kerbe, in die auch Eichinger schlägt. „Das Konsortium hat mehr mit Stadt und Land, weniger mit uns zu verhandeln. Auf Widmungen hat die SIVBEG keinerlei Einfluss – und genau die sind des Pudels Kern“, so der SIVBEG-Sprecher.

Bis zu 700 neue Jobs möglich
Die Stadtschwarzen zeigen sich vom Mammutprojekt jedenfalls mehr als angetan. „Im Rahmen unserer Möglichkeiten geben wir alles, um das Vorhaben zu unterstützen. Da wäre im GR endlich mal Gemeinsamkeit zur schnellen Entscheidungsfindung angebracht“, meint Sassmann. Die Gründe der VP-Euphorie: Das Mega-Vorhaben brächte der Stadt einen überregional attraktiven Top-Wirtschaftsimpulsgeber – und jede Menge Kommunalsteuer-Einnahmen. „Mehrere 100 Arbeitsplätze sind konzipiert, die Rede ist von bis zu 700. Das darf man sich nicht entgehen lassen“, konstatiert Adl.
Den Entschluss, ihr Wissen um diese „Jahrhundert-Chance“ preiszugeben, begründen Adl/Sassmann wie folgt: „Entgegen der St. Pöltner Stadtgepflogenheiten halten wir nichts von Geheimniskrämerei bis zum letzten Atemzug. Die Bevölkerung hat das Recht, bereits im Vorfeld über mögliche Entwicklungen des Geländes informiert zu werden. Jetzt ist‘s draußen – und auch‘s Einholen eines Stimmungsbarometers in Sachen Pro und Contra Outlet-Center ist nun möglich.“ Auch über den Zeitplan wissen die beiden Bescheid. „Die Behörden müssen sich noch heuer deklarieren. Ist‘s positiv, wird die raschestmögliche Realisierung angestrebt.“

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