Gemeinderatsbeschlüsse
Pottenbrunn bekommt neue Park & Drive-Anlage

- Beschlüsse vom Stadtsenat und Gemeinderat vom 28. April 2025
- Foto: Krückel
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Am Montagabend, 28. April 2025, gab es zahlreiche Beschlüsse von Stadtsenat und Gemeinderat der Landeshauptstadt St. Pölten. So ist etwa eine Park & Drive-Anlage St. Pölten Nord beschlossen worden, die Schwimmbäder werden teurer und der SC St. Pölten bekommt ein neues Fußballfeld.
ST. PÖLTEN. Das Thema der Parkplätze bleibt auch bei der Gemeinderatssitzung Thema. Am Montag kam es zum Übereinkommen, dass die Park & Drive-Anlage St. Pölten Nord (Pottenbrunn) an der S33 und B1 gebaut werden soll. Damit kommen 36 Stellenplätze, die aber ausschließlich für PKWs, einspurige Fahrzeuge und Fahrräder vorgesehen sind. Und zum Zweck der Bildung von Fahrgemeinschaften.
Die Errichtung der Anlage erfolgt durch die ASFINAG BMG und das Land NÖ, die bauliche und betriebliche Erhaltung wird durch die Stadt durchgeführt. Die Dauer dieser Vereinbarung beträgt 20 Jahre.
Badespass wird in St. Pölten teurer
Von einer "schmerzlichen, aber moderaten Anpassung" spricht Vizebürgermeister Harald Ludwig (SPÖ) bei der Gemeinderatssitzung. Aufgrund der Preissteigerung in allen Bereichen kommt es zu einer Anpassung der Eintrittspreise in den öffentlichen Bädern um fünf Prozent. Die erhöhten Tarife treten für die "Auacity" und die "Saunacity" mit 1. September 2025 und für das "Citysplash" mit 1. Mai 2025 in Kraft.

- Die Aquacity eröffnete am 15. September 2020
- Foto: Josef Vorlaufer
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Ludwig weist bei der Verkündung im Gemeinderat darauf hin, dass die Gelder den St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern zugutekommen. Die städtischen Bäder seien modern und sauber, ein Vorzeigeprojekt, außerdem fördern sie das Schwimmenlernen und überzeugen mit ihren Besucherzahlen. In der Saison 2024 kamen über 59.000 Badegäste ins "Citysplash" und mehr als 157.000 Personen in die "Aquacity".
Neues Spielfeld für SC St. Pölten
Trotz Kritik entschloss der Gemeinderat einstimmig, dass der Sportclub von St. Pölten eine neue Spielstätte bekommt. Dafür mussten am Kremser Berg Flächen nordöstlich des Wirtschaftshofs umgewidmet werden. Der Neubau wird rund 5, 6 Millionen Euro kosten, wobei die Stadt auf eine 50-prozentige Fremdfinanzierung durch das Land NÖ setzt.
Schon vor der Gemeinderatssitzung verkündete die Stadt, dass der Grundsatzbeschluss für den Neubau der Fußball-Sportanlage des Traditionsvereins SC St. Pölten an diesem Tag im Gemeinderat getroffen werden soll.

- Beschlossene Sache: Sportclub St. Pölten erhält moderne Spielstätte
- Foto: Vorlaufer
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Zum Hintergrund: Die bestehende Sportanlage, die der Verein seit 1992 nutzt, weist aufgrund ihres Alters und der baulichen Gegebenheiten gravierende Mängel auf: Das Clubhaus ist weitestgehend abbruchreif, ein Trainingsplatz fehlt gänzlich und Parkflächen sind kaum vorhanden. Die Nutzung des Hauptspielfelds ist aufgrund einer fehlenden Flutlichtanlage eingeschränkt. Eine Sanierung am bestehenden Standort ist aufgrund der räumlichen Enge und der Bausubstanz nicht sinnvoll.
Nach eingehender Prüfung und Erstellung der – durch den Stadtsenat beschlossenen –Machbarkeitsstudie wurde der neue Standort identifiziert. Die Grünen kritisierten die schlechte öffentliche Anbindung. Die mehr als 120 Kinder und Jugendliche des Vereins müssen erst mal aufs "Elterntaxi" setzen.
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