1. Bundesliga Grunddurchgang: Ohne Taktik keine Chance
Nach der 2 wöchigen Matchpause schienen die Melkerinnen voller Kampfgeist ins Spiel gegen die Tirolerinnen zu gehen. Die ersten Punkte waren klar, die Innsbruckerinnen schienen erfolglos im Kampf gegen den Block der Gäste. So war der Punktestand schnell bei 10:5 für Melk. Leider konnte das Team aus Niederösterreich die anfänglich hervorragende Leistung nicht halten und durch unzählige Eigenfehler hatte sich der Punktestand sehr schnell zu Gunsten der Tirolerinnen auf 17:10 verändert. Dieser Vorsprung konnte leider nicht mehr aufgeholt werden.
„Wenn über längere Phasen...
sogar auf einfachstes taktisches Spiel vergessen wird, verliert man mehr gegen sich selbst als gegen die Gegnerinnen“, zieht Trainerin Renate Feichtner mit ihrer Mannschaft hart ins Gericht.
Der zweite Satz begann wie der erste gleich mit einem Servicefehler. Ein kleiner Punktevorsprung der Tirolerinnen zu Satzbeginn konnte nicht und nicht aufgeholt werden. Dabei Lag dies Problem mit Sicherheit nicht nur auf der Seite der Gegnerinnen. Erkämpfte sich Melk den Aufschlag und Anschlusspunkt zurück, wurde der nächste wieder leichtsinnig vergeben. Eine Situation, die sich über den gesamten Satz hindurch zog. Druckvollen Angriffen folgten Annahmefehler und schlechte Verteidigungsposition. Nie konnte der Druck der Melkerinnen den Gastgeberinnen ihr Spiel aufzwingen. Sogar weit geschupfte Bälle konnten dem UVF-Team zur Gefahr werden.
Im dritten Satz kam der Kampfgeist langsam zurück, von den Punkten her verlief der Satz jedoch ähnlich wie der vorige.
Positiv hervorzuheben ist sportliche und motivierende Leistung von Justine Burkhardt, die an diesem Tag die Stütze des Teams war.
„Wir müssen uns in nächster Zeit mehr auf unser Spiel konzentrieren und uns an den eigenen erzielten Punkten aufbauen, anstatt uns von den Eigenfehler und den gegnerischen Punkten zu zermürben“, so Teamchef Werner Simoner. Das Potential ist mit Sicherheit in diesem Team vorhanden und konsequentes Training und positive Stimmung wird die UVF-Damen auch sicherlich bald wieder auf die Siegerstraße bringen.
„Die Legionärinnen des VC Tirol machten es uns schwer, ins Spiel zu finden, doch kommendes Wochenende gegen Eisenerz steht wieder ein Gegner auf der anderen Seite, der sicherlich zu schlagen ist. Hier müssen wir endlich wieder unsere Stärken zeigen, und vor unserem tollen Heimpublikum ein Sieg einfahren“, zeigt sich Kapitänin Susann Nitzsche motiviert..
VC Tirol - UVF hagebau Schuberth Melk 3:0 (25:16, 25:18, 25:17)
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