Einkehrtag des Dekanats Krappfeld-Görtschitztal

- hochgeladen von Ilmar Tessmann
Ein Tag für Gott im Biolandhaus Arche in Eberstein
Kürzlich trafen sich die Priester und Pfarrgemeinderäte und aktiven Unterstützer des Dekanats Krappfeld-Görtschitztal zu einem Einkehrtag.
Prälat Mag. Matthias Hribernik legte dar, wie sich die Katholiken zahlenmäßig entwickeln. Nur noch 9 % der Gläubigen beten wirklich täglich und in 25 Jahren könnten in Österreich die Katholiken unter 50 % der Bevölkerung fallen. Wir sollten wieder mehr Spiritualität zu lassen, aktiver Gott spüren und das Christentum ist die Religion der Liebe, wir können uns sicher sein, niemals allein zu sein, Gott ist immer bei uns, daher bleiben wir optimistisch.
Es braucht wieder einen Faden der Dankbarkeit, denn es nichts selbstverständlich, den sollten wir wieder finden, dann sieht man den Sinn des Betens auch wieder klarer.
Mag. Maximilian Fritz berichtet, dass man Dank des Engagement von Bischof Dr. Alois Schwarz wir in Kärnten immer noch 336 Pfarren hat, und es soll keine aufgelöst werden, weil die kleinen Einheiten Identität sicherstellen, in der Steiermark zum Beispiel gibt es die Dekanatseinheit gar nicht mehr. Pfarrer müssen dafür in Kärnten oft 5 oder mehr Pfarren bedienen. Das heißt, es braucht mehr Kooperation der Pfarrverbände, Qualität sollte da vor Quantität stehen. Durch Zusammenarbeit könnten Schwerpunktmessen erreicht werden. Mut und Innovation werden in Zukunft umsomehr nötig sein. Auch die Pfarrgemeinderäte werden wohl die eine oder andere Aufgabe mehr übernehmen und es braucht ein Verständnis, dass auch für den Pfarrer der Tag nur 24 h hat.
Katholische Kirche darf weit mehr gemeinsam gestaltet werden, als man gemeinhin meint, wir sind gemeinsam Kirche und sollen und dürfen das auch.
Der Einkehrtag war sehr gut besucht, es waren natürlich auch Dechant Lawrence Pinto, Pfarrprovisor Dr. Sergius Duru, Pfarrerprovisor Jacek Artur Wesoly sowie Pfarrprovisor Kons. Rat Walter Reschenauer anwesend.
Es dankt Euer Dekanatsrat Ilmar Tessmann




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