Die Schaufenster ins Mittelalter
Um die Stadt zu beleben, wurden in Friesach 39 leer stehende Schaufenster mittelalterlich gestaltet.
FRIESACH. "Vor allem im Jubiläumsjahr ist es schrecklich, wenn leer stehende Schaufenster in der Stadt mit Backpapier verhängt sind", erzählt Altbürgermeister Max Koschitz von der Idee, das Fensterguckerfest zu initiieren. Der Verein "Mittelalterliches Friesach", dessen Obmann Koschitz ist, nahm sich der Sache an.
Belebung der Innenstadt
Ausgangspunkt ist das Konzept von Historiker und Friesach-Chronik-Verfasser Heinrich Gressel. "Wir wollen mit dem Mittelalterverein und mit unserem Einsatz zur mittelalterlichen Gestaltung und Belebung der Innenstadt beitragen", sagt Gressel.
39 Schaufenster
Friesacher Bergwerkstradition, die Pest, kämpfende Ritter, Einblicke ins Schusterhandwerk oder ein Kuriositätenfenster – 39 Schaufenster wurden liebevoll dekoriert.
Vor einem halben Jahr begannen dafür die Vorbereitungen. "Gespräche mit den Hausbesitzern wurden geführt, dann wurde mit der Planung und dem Texten begonnen, Schaufensterpuppen mussten bestellt werden", erklärt Vereinsmitglied Gebhard Schober. Friesachs Vereine wie die Bürgerfrauen, Unternehmer oder interessierte Friesacher dekorierten Auslagen.
Die Schaufenster werden am 16. Mai mit einer Festveranstaltung enthüllt. "In Friesach wird das Mittelalter beim Fensterguckerfest noch lebendiger", lädt "Fürst" Koschitz ein.
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